Knospen-Knabberer sind ein Problem
Der Rothirsch setzt den Wäldern zu
Jede dritte Eiche in Schweizer Wäldern ist angeknabbert. Verbissschäden durch Hirsch, Reh und Gämse hindern Bäume daran, gross und stark zu werden – und sind eine Gefahr für den Wald der Zukunft.
Waldverjüngung. Das ist ein Stichwort, das bei Biologinnen und Ökologen, bei Försterinnen und Jägern zurzeit ganz gross geschrieben wird. Denn die Wälder in der Schweiz müssen sich immer wieder neu erfinden. Wo Bäume gefällt werden, müssen neue nachwachsen. Möglichst gleich viele oder mehr. Und im Idealfall, so sind sich viele Expertinnen und Experten einig, sollen die Wälder vielfältiger werden, die Baumarten besser durchmischt.
Denn je mehr unterschiedliche Bäume in einem Wald stehen, desto weniger anfällig sind sie auf Krankheiten und Schädlinge, die einzelne Arten befallen. Fachleute müssen für den Wald der Zukunft weitvorausschauen. Was heute gepflanzt wird, ist erst in ein paar Jahrzehnten ein grosser, starker Baum. Deshalb ist es wichtig, auch den Klimawandel zu berücksichtigen und Arten zu wählen, die für die künftigen Bedingungen in unseren Wäldern gerüstet sind. Eichen etwa oder Weisstannen.
Im Winter sind Beeren MangelwareNun gehören aber ausgerechnet diese beiden doch…
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