Tümpel richtig anlegen
Artenreich wie der Gartenteich
Ein Teich darf in keinem naturnahen Garten fehlen. Wie dieser gefährdete Tierarten anlocken kann, beschreibt die Kontaktstelle für Amphibien und Reptilien der Schweiz (Karch). Und sie klärt auch, wann ein Teich eher keinen Sinn macht.
Eine plätschernde Oase im eigenen Garten, davon träumen viele Hausbesitzer. Ein naturnaher Teich sorgt nicht nur für Entspannung, sondern kann auch die Biodiversität im ganzen Quartier bereichern. «Speziell im Bereich von Siedlungen müssen vor der Anlage von Feuchtgebieten jedoch grundsätzliche Fragen geklärt werden», rät die Kontaktstelle für Amphibien und Reptilien der Schweiz (Karch). Werden die Teiche von Fröschen besiedelt, so kann es auf den Quartierstrassen zu regelrechten Massakern kommen. Auch das Kanalisationssystem mit seinen Senklöchern kann zu grossen Verlusten an Tieren führen. Sind beide Gefahren gross, so rät Karch, auf einen Gartenteich lieber zu verzichten.
Spricht jedoch grundsätzlich nichts gegen den Teichbau, so hat Karch einige Tippsparat, um das Biotop ökologisch möglichst sinnvoll zu gestalten. Amphibien mögen Teiche mit grossflächigen Flachwasserzonen von etwa 10 Zentimetern Tiefe, mit einer Tiefwasserzone von einem halben bis einem Meter Tiefe, je nach…
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