Nachdem europäische Seefahrer Mauritius, die Heimatinsel des Dodos, im Jahr 1598 zum ersten Mal angesteuert hatten, dauerte es keine hundert Jahre, bis der flugunfähige Laufvogel verschwunden war. Die Seeleute jagten den einen Meter grossen und 20 Kilo schweren Laufvogel und assen ihn in rauen Mengen, obwohl sein zähes Fleisch alles andere als eine Delikatesse war, so die Überlieferung. Doch damit nicht genug: Eingeschleppte Tiere wie Hunde, Katzen und Ratten machten sich auch über seine Eier und die Jungtiere her.

Mehrere britische Studien haben mittlerweile das traditionelle Bild des Dodos als ungeschicktes, dummes Tier korrigiert. In Tat und Wahrheit handle es sich um einen wendigen, flexiblen Vogel, so die Forscher: Er war perfekt an seinen Lebensraum auf Mauritius angepasst, bevor er von Menschen und eingeschleppten Tieren ausgerottet wurde. Das geht aus historischen Berichten und Knochenfunden hervor, welche die Forscher analysierten. Ihr Fazit: Der Dodo konnte dank seiner…

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