Landschaftspolitik
Glarner Bauern erhalten Geld für Landschaftspflege
Im Kanton Glarus erhalten Bauern 2014 erstmals Direktzahlungen für Leistungen, welche die Qualität der Landschaft fördern und für Leistungen, welche die Biodiversität stärken.
Von 2014 bis 2017 sollen im Kanton Glarus jährlich insgesamt 2,2 Millionen Franken Direktzahlungen fliessen. Vom Gesamtbetrag sind 1,6 Millionen Franken für die Landschaftsqualität vorgesehen und 0,6 Millionen Franken für die Vernetzung von Biodiversitätsflächen, wie die Kantonsregierung am Dienstag mitteilte. 90 Prozent der Beiträge übernimmt der Bund, den Rest der Kanton. Der entsprechende Verpflichtungskredit für die laufende vierjährige Periode von brutto 8,8 Millionen Franken muss noch vom Kantonsparlament bewilligt werden.
Obstbäume, farbige Felder, Holzbrunnen
Mit den Zahlungen für Landschaftsqualität werden Massnahmen unterstützt, welche die Landschaft für den Menschen und sein Erleben wertvoller machen. Geld gibt es etwa für das Pflanzen von Obstbäumen, die Entbuschung von zuwachsenden Weiden oder auch für Vielfalt im Anbau und die daraus resultierende Farbigkeit der Felder. Selbst Leistungen, die mit Landwirtschaft nur wenig zu tun haben, aber das Landschaftserlebnis steigern, werden abgegolten. Dazu gehören der Bau von Holzbrunnen oder die Abtrennung von Wanderwegen und Weiden mit Zäunen.
Die neuen Subventionen sind Bestandteil des weiterentwickelten Direktzahlungssystems. Im Gegenzug entfallen die bisher gewährten Flächenbeiträge und die sogenannten «tierbezogenen Beiträge». Total können die Glarner Bauern dieses Jahr mit Direktzahlungen von deutlich über 20 Millionen Franken rechnen.
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