Amphibien spüren den Frühling nicht nur sehr früh, sondern gleich doppelt. Kaum steigen die nächtlichen Temperaturen über 5 Grad, erwachen sie aus ihrer Winterstarre und sind bereit für ihre Hochzeitsreise. Dazu kehren sie jedes Jahr zu den Laichgewässern zurück, in denen sie selbst aufgewachsen sind. Unterwegs von ihrem Winterquartier zum Ziel treffen sie nicht selten Strassen an, die es zu überqueren gilt. Manchmal wandern in einer einzigen Nacht sehr viele Frösche, Kröten und Molche auf einmal. Da kann schon ein einziges Auto viel Schaden anrichten.

Hier kommen die Frosch-Taxis ins Spiel. Wird eine Strasse als wichtige Zugstelle für Amphibien erkannt, stellen Gemeinden oder der Kanton die vielerorts bekannten Froschzäune auf. Diese etwa 50 cm hohen Abschrankungen hindern Amphibien daran, sich selbstständig über die Strasse zu wagen. So auch beim Brauiweiher in Weisslingen (ZH). Seit 2016 macht dort eine Gruppe der Susy Utzinger Stiftung für den Tierschutz (SUST) jedes Jahr den…

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