Die Silhouette eines Hanfblatts, meist mit fünf oder sieben Fingern dargestellt, ist allgegenwärtig. Sie ziert Logos, Kleidungsstücke und taucht regelmässig in der Popkultur auf. Doch was steckt eigentlich hinter der Pflanze, die dieses markante Zeichen hervorgebracht hat?

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Viele dürften das Symbol mit der berauschenden Wirkung assoziieren, welche die Pflanze mit sich bringen kann. Eine Entdeckung, die – genau wie die Nutzung von Hanf zu medizinischen Zwecken – zwar Jahrtausende zurückgeht, doch nur einen Bruchteil des Potenzials beschreibt, welches tatsächlich in der Pflanze steckt. Denn: Hanf ist nicht nur äusserst vielfältig einsetzbar, sondern auch eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Um sie zu verstehen, lohnt sich ein Blick zurück in ihre Geschichte.

Bereits vor über 12 000 Jahren wurde Gewöhnlicher oder Echter Hanf (Cannabis sativa) in Hochkulturen wie China oder Persien rege genutzt – manche wissenschaftlichen Untersuchungen gehen sogar davon aus, dass die Nutzung noch früher begann. Der Hanfpflanze wurde seit jeher auf verschiedensten Ebenen grosse Bedeutung beigemessen: Als eine Art Getreide angebaut, dienten ihre nährstoffreichen Samen als Nahrungsmittel, die robusten Fasern lieferten Material für Kleidung oder im Kriegsfall sogar für Bogensehnen.

Archäologische Spuren führen bis in die Zeit um 8000 v. Chr. zurück: In Mesopotamien, dem Gebiet des heutigen Iran und Irak, entdeckten Forschende Hinweise auf Handtücher aus Hanfgewebe. Zeitgleich entstanden in Taiwan verzierte Tonscherben mit eingeprägten Hanfschnüren. In China datiert der älteste Fund – Hanfpapier – auf die Periode zwischen 140 und 87 v. Chr.

Über Jahrtausende blieb der Hanf auf China und den Nahen Osten beschränkt. Im 13. Jahrhundert fand der Papierrohstoff seinen Weg nach Europa. Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks, druckte 1455 seine berühmten Bibeln auf Hanfpapier. Diese Exemplare sind dank der Langlebigkeit des Materials bis heute in Museen und Bibliotheken erhalten.

Nutzhanf oder Industriehanf bezeichnet alle Sorten des Hanfs, welche zur kommerziellen Nutzung angebaut werden – abseits von seiner Verwendung als Arznei- oder Rauschmittel.

Und als Christoph Kolumbus 1492 versehentlich Amerika entdeckte – und zwar auf einem Schiff mit Tauen und Segeln aus Hanf – fand die Pflanze ihren Weg in die neue Welt. Sogar die ersten beiden Entwürfe der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung wurden 1776 auf Hanfpapier verfasst – bis sich die Gründerväter für die finale Version dann doch für Tierhaut-Pergament entschieden. Selbst die erste Jeans von Levi Strauss, genäht um 1870, bestand aus robusten Hanffasern.

So galt Hanf vom ersten Jahrtausend vor Christus bis ins 19. Jahrhundert als eine der wichtigsten Nutzpflanzen der Welt. Doch mit der Industrialisierung begann ihr Niedergang: Baumwolle revolutionierte denTextilmarkt, die Papierherstellung setzte vermehrt auf den deutlich günstigeren Rohstoff Holz. Globalisierung und technischer Fortschritt machten billigere, einfacher zu verarbeitende Alternativen massentauglich.

Vom Hoch in die Bedeutungslosigkeit

Im Zweiten Weltkrieg feierte Hanf nochmals ein kurzfristiges Comeback. Angesichts bedrohter Rohstoffmärkte forcierte das nationalsozialistische Deutschland den Hanfanbau schon vor Kriegsbeginn – die Anbaufläche wurde vervierfacht. Auch in den USA spielte Hanf eine widersprüchliche Rolle: In den Vereinigten Staaten galt mit dem «Marihuana Tax Act» seit 1937 ein Gesetz, welches die Regulierung und Besteuerung von Hanf auf Bundesebene regelte.

Hanf, Cannabis, Marihuana - was ist der Unterschied?Cannabis sativa ist eigentlich die lateinische wissenschaftliche Bezeichnung für Echten Hanf. Umgangssprachlich wird der Begriff Cannabis jedoch für den medizinischen Nutzungszweck und das Rauschmittel verwendet, während Hanf die nicht berauschende Nutzpflanze beschreibt. Als Marihuana oder «Gras» werden die getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpflanze bezeichnet. Auf den Drüsenhaaren der Blüten befindet sich das «Harz» der Pflanze, welches – je nach Sorte – hohe Konzentrationen von THC, CBD und anderen Cannabinoiden aufweist.

Dieses legte den Grundstein für die spätere Kriminalisierung von Hanf in den USA. Das Verbot wurde jedoch im Zweiten Weltkrieg wieder zurückgezogen, der Anbau von Hanf sogar wieder beworben – unter anderem mit dem Film «Hemp for Victory» (deutsch: Hanf für den Sieg) von 1942, der auf YouTube angesehen werden kann.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor Hanf zunehmend an Bedeutung – nicht nur als Rohstoff, sondern auch als Symbol. In den folgenden Jahrzehnten dominierte weltweit die Debatte um Hanf als Rauschmittel.

Insbesondere in den USA wurde die Pflanze massiv diskreditiert. Harry J. Anslinger, ab 1930 Leiter der obersten US-Drogenbehörde, startete nach dem Ende der Alkohol-Prohibition eine medienwirksame Kampagne gegen Cannabis. Unter seiner Führung wurde Hanf in der Öffentlichkeit mit harten Drogen wie Heroin und Kokain gleichgesetzt – mit weitreichenden Folgen.

1961 verabschiedeten die Vereinten Nationen das Einheitsabkommen über Betäubungsmittel, in dem auch Cannabis unter strenge Kontrolle gestellt wurde. In der Schweiz war man sogar noch früher dran: Bereits 1951 verbot das Betäubungsmittelgesetz den Anbau, Verkauf, Besitz und Konsum von THC-haltigem Cannabis. Durchdiese Restriktion wurde auch die NutzpflanzeHanf in die Bedeutungslosigkeit befördert – zumindest vorübergehend.

Der Unterschied zwischen CBD und THC CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) sind beides Cannabinoide. THC sorgt für die berauschende, psychoaktive Wirkung – macht also «high» beim Kiffen. CBD macht nicht high, wirkt aber beruhigend und entzündungshemmend. So werden CBD-Produkte gegen Schmerzen, Schlafstörungen oder diverse Entzündungen eingesetzt.

Superfood Hanfsamen

In den Neunzigerjahren rückte Hanf als Nutzpflanze wieder mehr in den Vordergrund. Dies lässt sich auf verschiedene politische und ökologische Entwicklungen zurückführen. Auf gesellschaftlicher Ebene wuchs das Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltige Landwirtschaft. Bauern begannen, wieder Hanf anzubauen. Möglich war dies durch rechtliche Grauzonen: Der Umgang mit Hanf von niedrigem THC-Gehalt war per Gesetz weder klar definiert noch ausdrücklich verboten. So war – im Gegensatz zu anderen Ländern – der Anbau der naturbelassenen Pflanze in der Schweiz bereits in den Neunzigern möglich.

Einer, der sich bereits seit 1997 intensiv mit der Pflanze auseinandersetzt, ist Roger Urs Bottlang. Der Aargauer ist gelernter Gastronom, Hotelfachmann und Gründer des Unternehmens Harmonius. Er sagt von sich: «Ich lebe die Leidenschaft Hanf. Ich schlafe in Hanfbettwäsche, trage Kleidung aus Hanf und befasse mich mit Hanf in der Küche. Ich kann mir mein Leben ohne Hanf nicht vorstellen.»

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Seit 15 Jahren produziert Bottlang Lebensmittel aus Hanfsamen – und ist überzeugt, damit unsere Ernährung neu definieren zu können. «Hanfsamen sind so gesund, dass der Mensch theoretisch ohne Mangelerscheinungen davon leben könnte.» Denn: Die Samen bieten eine reichhaltige Quelle pflanzlichen Eiweisses, ein vollständiges Profil an Aminosäuren sowie eine optimale Zusammensetzung an Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren. Zudem sind sie reich an Ballaststoffen und gelten als natürliche Quellen für Vitamin E und Eisen.

Dieses Bouquet an Inhaltsstoffen mache Hanfsamen zu einem echten Superfood, sagt Bottlang. «Sie unterstützen unseren Muskelaufbau, regulieren unseren Hormonhaushalt und sind gesund für die Haut, Haare und Nägel.» Das mache Hanfsamen zu einer super Alternative zu Fleisch und Soja.

Aus dem Hanf, welcher der Gastronom in Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben in den Kantonen Aargau und Zürich anbaut, entstehen unter anderem «Hanftella»-Schokoladen-Aufstriche, Hanfblütentee, Brotmischungen, Hanfnussriegel, Hanfnussöl, Salatsaucen und auch Balsamico. Alles Produkte, die auf seiner Website erhältlich sind.

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Sein neuester Streich: Gemeinsam mit Fachpersonen hat der gelernte Gastronom das «Green Harmony Medaillon» entwickelt – eine Tofu-ähnliche Masse, nur eben ohne Tofu und Soja, sondern vollständig aus Hanfsamenprotein und Wasser bestehend. Bottlang beschreibt das Medaillon als pflanzliche Alternative zu Klassikern wie Gehacktes mit Hörnli oder zu Zürcher Geschnetzeltem. Noch seien seine Hanfsamen-Lebensmittel eher Nischenprodukte, so der Harmonius-Inhaber. «Um zum Beispiel mit dem Green Harmony Medaillon in den Einzelhandel zu kommen, benötigt es Geld und Aufklärung zum Produkt.»

Aufklärung betreibt der Aargauer unter anderem mit Ständen an den Messen. Dort fielen die Reaktionen der Besuchenden sehr unterschiedlich aus, schildert Bottlang. «Teilweise wollen die Leute nicht einmal an Hanf riechen – aus Angst, sie könnten drogenabhängig werden.»

Aus der Gastronomie und Hotellerie kommend, hätte er jedoch genügend trainierte Augen, um genau jenen Menschen nachzulaufen. «Ich versuche dann jeweils genau diese Leute zu überzeugen, indem ich ihnen von all den positiven Aspekten erzähle – beispielsweise den Auswirkungen von Hanföl auf Menstruationsbeschwerden.» Oft seien es dann gerade die Leute, welche schlussendlich seine Produkte kaufen würden.

Nach wie vor sei Unwissenheit eines der grössten Probleme der Verwendung von Hanf im Lebensmittelbereich. «Die Verwechslung mit dem Drogenhandel ist ein grosses Thema. Die Menschen verstehen oft nicht, dass es Industriehanf gibt. Sie rühren alles unter dem Stichwort Hanf in den THC-Topf.»

Jedoch ist THC nur einer von rund 500 bekannten Inhaltsstoffen im Harz der Hanfblüte – dafür nebst CBD wahrscheinlich der bekannteste. Man müsse die Menschen weiter aufklären, fordert Bottlang. «Hanf hat ein immenses Potenzial. Aus der ganzen Pflanze könnte man rund 50 000 Produkte herstellen.» Ihm selbst würden die Ideen noch lange nicht ausgehen – im Gegenteil. «Manchmal bin ich fast überfordert ab all den Plänen, die ich noch habe.»

Rohstoff der Zukunft?

Der Lebensmittelbereich ist nur einer von vielen Sparten, die durch das Potenzial, welches in einer Hanfpflanze steckt, entscheidend mitgeprägt werden können. So könnte Nutzhanf, aus dem sich – wie auch aus anderen Pflanzen – Bioplastik herstellen lässt, einen Lösungsansatz für das weltweit grassierende Plastik-Problembieten.

Einwegplastik ist eine Belastung für Mensch, Tier und Umwelt – insbesondere in Form von Mikroplastik. Dennoch steigt der Verbrauch Jahr für Jahr an, so auch in der Schweiz. «The Big Plastic Count», die grösste Plastikzähl-Aktion des Landes, schätzt, dass Schweizer Haushalte jährlich fast neun Milliarden Plastikteile wegwerfen. Die meisten Teile werden verbrannt – nur gerade fünf Prozent landen hierzulande im Recycling.

Im Gegensatz zu erdölbasierten Kunststoffen enthält Bioplastik aus Hanf keine Schadstoffe, ist biologisch abbaubar und lässt sich kompostieren. Verglichen mit anderen Pflanzen, wie beispielsweise Mais, aus dem ebenfalls Bioplastik hergestellt werden kann, benötigt Hanf weniger Wasser, wächst dafür aber umso schneller.

Ein Potenzial, das auch die Automobilindustrie für sich entdeckt hat. Allen voran Henry Ford: Bereits in den Vierzigerjahren experimentierte der Automobilpionier mit Karosserien aus Hanffasern. «Warum sollen wir die Wälder verbrauchen, die Jahrhunderte zum Wachsen brauchen, und die Minen, deren Entstehung Jahrmillionen dauerte, wenn wir das Äquivalent zu Holz- und Mineralprodukten jedes Jahr auf Hanffeldern ernten können?», soll der 1947 verstorbene Amerikaner einst gefragt haben.

Zu Recht: Jahrzehnte später haben es ihm andere Autohersteller gleichgetan: Porsche, Mercedes und auch BMW setzen beim Bau einiger Modelle auf hanfbasierte Kunststoffe. Laut Untersuchungen des Vereins European Industrial Hemp Association (EIHA) liegt ihr Vorteil vor allem darin, dass die Bauteile um einiges leichter sind als übliche Glas- oder Carbonfasern und weniger schnell rosten als Stahl. Das so reduzierte Gewicht soll sich positiv auf den Spritverbrauch und damit auf die Umwelt auswirken.

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Auch als Baustoff geniesst Nutzhanf immer grösser werdendes Ansehen. Hanfkalk, auch Hanfbeton genannt, besteht aus Kalk, Wasser und Hanfschäben. Verglichen mit Zement, das in herkömmlichem Beton enthalten ist, gilt das Baumaterial als leicht und als äusserst nachhaltig. Die Herstellung von Hanfbeton weist sogar eine negative CO2-Bilanz auf. Soll heissen: Beim Wachsen bindet Hanf mehr CO2 als bei der Herstellung des Hanfbetons freigesetzt wird.

Eigenschaften, die auch immer mehr Anklang in der Schweiz finden. In Widnau (SG) wurde 2024 Europas grösstes Hanfhaus fertiggestellt – das erste Mehrfamilienhaus des Kontinents, das komplett CO2-neutral erstellt wurde. Für den Bau verwendete die Schweizer Firma unter anderem 2600 Quadratmeter Hanfziegel und 1500 Quadratmeter vorgefertigte Hanfwände. Aus bauphysikalischer Sicht birgt Hanfbeton verschiedene Vorteile: Er weist eine gute Wärmedämmung auf, wirkt feuchtigkeitsregulierend und gilt als schwer entflammbar.

Eine Chance für die Landwirtschaft

Kein Wunder, wird Nutzhanf als einer der nachhaltigsten Rohstoffe der Zukunft gehandelt. Doch welche Chancen und Risiken birgt der Anbau der Pflanze? «Hanf wächst extrem schnell, ist fruchtfolgeneutral und auf jeder Kultur anbaubar. Er lockert die Böden, bindet CO2 und kommt praktisch ohne Pestizide aus», sagt Martin Kocher.

Seit 2019 baut der Bauer aus Radelfingen (BE) auf 50 Aren Fläche Outdoor-CBD-Hanf an – für den Betrieb nebst Milchwirtschaft, dem Anbau von Zuckerrüben, Mais, Getreide und Weihnachtsbäumen ein Steckenpferd von vielen. «Hanf ist eine wunderschöne Kultur», betont Kocher. Bauern, die einen Abnehmer hätten, könnten klar etwas mitverdienen, so der Bauer. Ohne Absatzkanal werde es jedoch schwierig. Denn: Die Verarbeitung der einjährigen Pflanze – so gut wie sie für Böden ist – bedeute viel Aufwand.

Anfangs bis Mitte Oktober wird die ganze Pflanze geerntet und zum Trocknen etwa zwei Wochen aufgehängt. «Dabei muss sämtliche Feuchtigkeit raus», betont Kocher. Danach werden in Handarbeit erst die Blätter und Blüten von den Stängeln getrennt, danach auch die Blüten von den Blättern. Die Blüten müssten getrimmt und gegebenenfalls nochmals nachgetrocknet werden. Diesen Prozess bezeichnet Kocher als «extrem arbeitsaufwändig.» Denn: «Die maschinelle Verarbeitung mindert die Qualität.» Und zum Rüsten würden sich schöne Blüten am besten eignen.

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Wie schön die Blüten werden, hängt für einen Outdoor-Produzenten sehr vom Wetter ab. Und in diesem sieht der Bauer die grösste Schwierigkeit. «2023 haben wir 3000 Pflanzen der Sorte Cannatonic zusätzlich einiger Versuchssorten angebaut. Wir hatten eine Top-Ernte!», erzählt der Bauer. Anders habe es jedoch letztes Jahr ausgesehen. «2024 bauten wir nur Cannatonic an. Wetterbedingt fiel die Ernte leider sehr schlecht aus.»

Es sei von Vorteil, wenn am Standort nicht viel Nebel herrscht, da dieser Schimmel, Botrytis oder Blattflecken begünstigt. In Sachen Schädlinge und Krankheiten sei Hanf aber sehr robust, betont Kocher. Als grösste Schädlinge im Zusammenhang mit Hanf nennt der Bauer Eulenraupen und Baumwollkapselkäfer, die Fressschäden und, durch ihren Kot, Schimmel verursachen könnten. Da für den Hanfanbau keine konventionellen Pflanzenschutzmittel zugelassen sind, greift Kocher auf biologische Mittel zurück.

Für seinen CBD-Anbau – die Ernte wird später zu Raucherwaren weiterverarbeitet – erhält Kocher keine Direktzahlungen. Dennoch ist er der Meinung: «Die bäuerliche Landwirtschaft könnte vom Hanfanbau ganz schön profitieren. Dank bestehender Anlagen und Familienarbeitskräften können Bauern in der Schweiz immer günstiger produzieren als Grossfirmen.»