Umweltschutz
Obwaldner Regierung will an Pilzschontagen festhalten
Im Kanton Obwalden soll es weiterhin verboten bleiben, vom ersten bis am siebten Tag jeden Monats Pilze zu sammeln. Der Regierungsrat lehnt eine Motion ab, welche die Aufhebung der Schontage fürs Pilzesammeln fordert.
Die meisten Kantone hätten die Pilzschontage bereits abgeschafft, begründet Motionärin Helen Keiser-Fürren (CSP) ihren Vorstoss. Zudem seien Schontag aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr erforderlich.
Dem widerspricht die Obwaldner Regierung in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Antwort. Zwar werde die Pilzflora durch das Sammeln nicht nachhaltig beeinträchtigt, der Lebensraum der Wildtiere jedoch durch die Überlagerung von Pilzesammeln und Jagen stärker beansprucht.
Zudem würden Pilze hauptsächlich im Gebiet Glaubenberg gesammelt. Dieses liegt teilweise auf Obwaldner, teilweise auf Luzerner Boden. Möglichst identische Regelungen in beiden Kantonen seien bürgerfreundlich und für den Vollzug der Bestimmungen bedeutend.
Ein Blick nach Luzern
In Luzern seien politische Bestrebungen, die Schontage abzuschaffen gescheitert. Da eine kantonsübergreifend einheitliche Regelung im Vordergrund stehe, will die Regierung an den Pilzschontagen festhalten. Sie beantragt dem Parlament, die Motion abzulehnen. Der Kantonsrat beschäftigt sich am kommenden Donnerstag damit.
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