Die Gewinnerprojekte des Prix de Montagne 2024
Reparierte Kletterfinken und verzauberte Wälder
Der Prix de Montagne zeichnet Projekte aus, die einen Beitrag zur wirtschaftlichen Vielfalt der Berggebiete leisten und inspirierend wirken. Dieses Jahr sind eine Schuhreparaturwerkstatt und ein winterliches Lichtspektakel die Gewinner.
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) vergibt zusammen mit der Schweizer Berghilfe seit 2011 jährlich den Prix de Montagne. Zudem wird seit 2017 ein Publikumspreis im Wert von 20 000 Franken verliehen.
Lichtfestival im Wald
Diesen Publikumspreis heimste dieses Jahr ein Projekt aus der Lenzerheide ein. In den dortigen Zauberwald locken jeweils im Dezember Lichtinstallationen, Konzerte und ein kulinarisches Angebot. Rund 50 000 Besuchende folgen jährlich diesem Lockruf und reisen in der Vorweihnachtszeit ins Bündner Bergdorf.
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Reparaturservice für Bergschuhe
Der mit 40 000 Franken dotierte Hauptpreis geht ebenfalls in den Kanton Graubünden – ins Puschlav. Im entlegenen Dorf Le Prese repariert die Schuhmacherei New Rada jährlich rund 3000 Kletterfinken und Bergschuhe. Damit folgen Leonia und Orlando Rada dem Nachhaltigkeitsgedanken und geben Schuhen ein neues Leben. Zudem schaffen sie im abgelegenen Tal zahlreiche Arbeitsplätze und damit eine Perspektive.
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Weitere tolle Projekte
Leider hat es nicht ganz zum Sieg gereicht – was aber nicht heissen will, dass die übrigen nominierten Projekte nicht auch inspirierend sind. Da wäre der Dorfladen, der im Unterengadiner Bergdorf Butia Ramosch für frischen Wind sorgt. Ein Projekt, mit dem Namen «Graines de Pays», das für die Verarbeitung und den Verkauf von über 40 Sorten Saatgut im Jura sorgt. Eine Manufaktur, die im Valle de Joux (VD) Skateboards und Longboards herstellt. Und ein Beherbergungsangebot, das dem Tessiner Orsernonetal neues Leben einhaucht.
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