Ausflugstipp
Ein Besuch in der Vogelwarte Sempach lehrt die richtige Winterfütterung
Bei der Winterfütterung von Wildvögeln kann so einiges schief laufen. Deshalb stellt die Vogelwarte Sempach an ausgewählten Tagen in ihrem Besuchszentrum Expertinnen und Experten zur Verfügung, die zur richtigen Vogelfütterung aufklären.
Die Winterfütterung von Vögeln ist eine gute Möglichkeit, Tiere aus nächster Nähe zu beobachten und einzelnen Individuen unterstützend durch den Winter zu helfen. Doch dabei können Vogelfreunde einige Dinge falsch machen, die den Vögeln im schlimmsten Fall schaden. So können verunreinigte Futterhäuschen die Ausbreitung von Krankheiten begünstigen, oder die Fütterung mit gesalzenen Speisen zu gesundheitlichen Schäden führen.
Damit sicher nichts schief läuft, bietet die Vogelwarte Sempach die Möglichkeit, an ausgewählten Tagen im Besuchszentrum bei Sempach, nördlich von Luzern, viel über die richtige Fütterung unserer gefiederten Gartenbewohner zu lernen. Neben praktischen Tipps und Informationen zur Winterfütterung, können Besucherinnen sich zu unterschiedlichem Futter beraten lassen und lernen, was es braucht, um einen vogelfreundlichen Garten zu gestalten. Expertinnen und Experten stehen ganztags bereit, um Interessierten Fragen zu beantworten. Es besteht zudem die Möglichkeit, für einen Beitrag von 10.- CHF eine eigene, einfache Futterstation zu bauen.
Der Besuch lohnt sich allemal, denn gleichzeitig kann die schön gestaltete Dauerausstellung mit interaktiven Elementen im Besuchszentrum erkundet werden, in der Kinder und Erwachsene noch so einiges über die Schweizer Vogelwelt lernen können.
Daten «Schau rein» Fütterung im Winter
18. /19. November
10.00 - 17.00 Uhr
25./26. November
10.00 - 17.00 Uhr
Dieser Anlass sowie das Bauen der Futterstation gelten nur in Kombination mit einem Eintritt in das Besuchszentrum. Informationen zu weiteren Anlässen in der Vogelwarte Sempach finden Sie hier.
[IMG 2]
Eine sachgemässe Fütterung ist zwar, richtig umgesetzt, nicht schädlich für die Tiere, allerdings helfen Futterhäuschen nur den häufig vorkommenden und nicht gefährdeten Arten im Siedlungsgebiet, während seltene Vogelarten kaum zu den Futterstellen kommen. Deshalb sollte für den Vogelschutz an erster Stelle der Erhalt und die Förderung von Lebensräumen stehen. Helfen können Einzelpersonen durch naturnahe Gärten mit einheimischen Bäumen und Heckenpflanzen, die ein Nahrungsangebot und Nistmöglichkeiten liefern.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren