Freiheitsdressur
Die Sprache der Pferde: Ein Besuch bei der Verhaltenstierärztin Ruth Herrmann
Ruth Herrmann entlockt ihren Pferden durch Gestik, Mimik und Akustik besondere Verhaltensweisen. Wie gelingt der Verhaltenstierärztin eine solch innige Verbindung zu ihren Tieren? Ein Augenschein beim Training.
Die Pferde tänzeln um Ruth Herrmann, stehen still, heben abwechselnd die Vorderbeine, trippeln eine Acht um die zierliche Frau, das Beige steigt nun sogar auf die Hinterbeine. Dann wieder legen sich beide hin, das Nussbraune wälzt sich gar am Boden. Ausgelassene Stimmung auf dem Trainingsplatz eines Pferdehofs etwas ausserhalb von Kappel (SO).
Ruth Herrmann, Esquimo und Franky sind eine Einheit. Die Veterinärin lächelt, schnalzt mit der Zunge, hebt mal den einen, dann wieder den anderen Arm. Setzt ihren Körper ein, um die Pferde in Bewegung zu bringen. Springt in leichtem Schritt mit. Sie kommuniziert mit ihrem Cruzado-Portugues-Wallach Esquimo und Franky, dem Connemara-Pony.
Die Pferde sind voller Neugier und Tatendrang. Manchmal verhalten sie sich neckisch, dann wieder spielerisch, und es scheint, als blicke Schalk aus ihren Augen. Ruth Herrmann lacht, streichelt die Mähne, berührt den Rücken mit der Gerte, einem dünnen, biegsamen Stab.
Freiheitsdressur: Kommunikation und…Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 7 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren