Ideales Bärengebiet in der hiesigen Natur: bergiger Tannenwald von Buchen durchsetzt, leuchtend rote Walderdbeeren zwischen Kalkfelsen, üppige Himbeerstauden am Abhang und undurchdringliches Brombeerdickicht. Hier könnte der Bär gut überleben, Waldbeeren und vieles mehr schlemmen. Doch der letzte Braunbär der Region wurde im Jahr 1757 erlegt. Ein verwitterter Stein mit schlecht lesbarer Inschrift erinnert wenig oberhalb der Ferme Robert im Kessel des Creux du Van im Kanton Neuchâtel an das dramatische Ereignis.

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Im Jurabogen und entlang der Nordalpen wurden Bären bis um 1850 ausgerottet. Im Mittelland verschwand der Bär bereits um das Jahr 1500. Das Gebiet war schon damals durchgehend besiedelt, Wald wurde gerodet. Im Kanton Graubünden hielten sich die Petze am längsten. Doch am 1. September 1904 wurde auch da der letzte im Val S-charl an der Flanke des Piz Pisoc erlegt. Die beiden Jäger Padruot Fried und Jon Sarott Bischof gingen auf Gamsjagd. Da trafen sie auf den Bären. Und…

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