Ein Hauch von Frühling liegt in der Luft. Bald nachdem das letzte Amselmännchen sein Lied auf der Tannenspitze beendet und sich zum Übernachten ins Dickicht verzogen hat, legt sich die Nacht über das Quartier. Sanfter Regen setzt nach einer langen Trockenphase ein. Im fahlen Licht der Strassenlampen glitzert die Asphaltstrasse am Waldrand pechschwarz. Niemand scheint an diesem Abend unterwegs zu sein.

Die milde Temperatur von etwa 8 Grad Celsius und der erdige, frische Geruch wecken Vorfreude auf die kommende Zeit von spriessendem, hellgrünem Laub und langen Abenden. Plötzliches Rascheln unterbricht die Gedanken. Das Geräusch kommt unter einem Busch hervor, wo das Laub teilweise noch trocken ist. Da bewegt sich etwas! Im Schein der Taschenlampe entpuppt sich der «Täter» als kleine, etwa 15 Zentimeter grosse Erdkröte mit brauner von Warzen besetzter Haut. Mit ihren goldenen Augen mit schwarzem, waagrechtem Schlitz blickt sie um sich, bevor sie zielstrebig über das knisternde Falllaub zum nahen Weiher weitermarschiert. Am Rand der Strasse bleibt der kleine, braune Wanderer sitzen. Als er von einer bleichen Hand aufgehoben wird, krallt er sich mit den Vorderbeinchen reflexartig an zwei Fingern fest.

Amphibienrettung

Das Erdkrötenmännchen hat nur eines im Sinn: Es will sich mit einem Weibchen paaren. Nur mit Mühe kann der feste Klammergriff um die Finger gelöst werden, um den liebestollen Krötenmann am Rand des Teichs auf der anderen Strassenseite abzusetzen. Da ist sein Kumpan weiter vorne schon besser dran. Er lässt sich von einem dicken Weibchen aus dem Wald zum Teich tragen, denn er sitzt huckepack auf seiner Partnerin. Damit die Umklammerung auch gut gelingt, bilden sich bei den Männchen besondere Brunstschwielen an den Vorderfüssen, die ein Abrutschen auf der glitschigen Haut verhindern. Das umklammerte Weibchen ist wesentlich grösser, der Bauch scheint dick und aufgebläht.

[IMG 2]

Die Erdkröten haben im Wald in frostsicheren Erdlöchern überwintert. Die milden Temperaturen und der Regen locken sie aus ihren Verstecken hervor, das Krötenjahr beginnt. Da sie auf ihrer Wanderung immer wieder Pausen einlegen, wird für sie eine Strasse, auch wenn sie nur schmal ist, zur Gefahr. Seit vielen Jahren helfen darum Freiwillige den Amphibien über die Stras-se. Die Biologin Silvia Zumbach von der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (info fauna karch) sagt: «Wir zählen bei dieser Gelegenheit die Amphibien und verschaffen uns so einen Überblick über die Populationen.» Sie sei selbst während der Zugzeit an mehreren Stellen in nächster Nähe ihres Wohnorts in Helfergruppen aktiv. Feldarbeit führe sie zudem an verschiedenste Orte der Schweiz, vom Tessin bis in den Jura.

An belebten Strassen werden die Amphibien mit Plastikzäunen am Weiterwandern gehindert. Sie kriechen dem Hindernis entlang, bis sie in einen eingegrabenen Plastikkessel fallen. Daraus werden sie von freiwilligen Helfern gerettet und sicher ins Biotop getragen. Oder sie gelangen direkt zu einer unterirdischen Röhre, die unter der Strasse durchführt. Alle wollen sie zurück an ihren Geburtsort.

Im Hochzeitstaumel

Wenn es auch Menschen bei diesem Wetter nicht nach draussen zieht, für die Amphibien sind es ideale Bedingungen. Bei über 6 Grad Celsius und Regen erwachen sie aus ihrer Winterstarre und wollen sich paaren. Das wird im Teich offensichtlich, wo schon viele angekommen sind. Kehlige, schier bellende Rufe stammen von Erdkrötenmännchen. «Ök, ök» heisst so viel wie: «Geh weg da, ich bin ein Männchen!» oder: «Hier bin schon ich, das Weibchen gehört mir!»

Obwohl Männchen, die schon huckepack sitzen, mit den Hinterfüssen unwillkommene Bewerber energisch abwehren, gelingt es einigen aber dennoch, sich irgendwo an einem Paar, das sich schon gefunden hat, festzuklammern. Es gibt einen grossen Überschuss an Männchen. Je grösser das Getümmel, desto anziehender für Alleinstehende. Sobald es einem Männchen gelingt, sich irgendwo festzukrallen, hängt es mit am Klumpen, der im Wasser treibt. Tote Weibchen im Weiher zeugen vom Drama. Sie sind ertrunken, da sich zu viele Männchen an ihnen festgeklammert haben und sie nicht mehr aufsteigen und Sauerstoff tanken konnten.

Das Weibchen muss längere Zeit im Wasser bleiben, bis es laichbereit ist. Dann aber sieht man das Paar in der Tiefe des Teichs, wie es die Laichschnüre um Schilfstängel wickelt. Ab und zu steigen die beiden wieder auf, um Luft zu holen.

[IMG 3]

Über das Eis ins Wasser

Die hellen, bellenden Rufe der Erdkröten im Teich am Waldrand werden von knurrendem Quaken durchmischt. Inmitten der hellbraunen Schilfhalme schwebt ausgestreckt ein Grasfroschmännchen im Wasser, bläht seinen Kehlsack auf und knurrt. Mit inneren Schallblasen erzeugt es diesen typischen Ruf. Vielleicht hat der Frosch in der Tiefe des Teichs im kalten Wasser in Kältestarre überwintert. Viele Grasfrösche überwintern aber auch in frostsicheren Verstecken an Wald- und Wiesenrändern. Das führt zum Massenzug im zeitigen Frühling, wie die Erdkröte gerne nachts bei Regenwetter und milden Temperaturen.

«Ök, ök» heisst so viel wie: «Geh weg da, ich bin ein Männchen!»

Meistens setzt die Wanderung der Grasfrösche wenige Tage vor derjenigen der Erdkröten ein. Wie beispielsweise bereits Ende Februar im Köniztal nahe von Bern. Durch das Tal zwischen Gurten und Ulmizberg mäandert ein Bach. Teilweise im Wald, aber auch am Rand der angrenzenden Felder bilden sich Tümpel. Nach zwei Regentagen scheint die Sonne, deren Strahlen wärmen. Auf den Feldern liegt an schattigen Stellen noch Schnee. Auch der grösste Teil des Teichs ist noch von einer Eisschicht überzogen. Nur an den Stellen, welche die Sonnenstrahlen bereits erreichen, ist das Eis geschmolzen. Noch ist es still, alles ist im Winterschlaf – könnte man denken.

Doch von Weitem ist ein Sirren zu hören. Die Eisfläche auf dem Teich scheint plötzlich zu leben, das wenige offene Wasser brodelt, als würde es kochen. Hunderte von Grasfröschen hüpfen über die Eisfläche und flüchten vor dem sich nähernden Menschen ins offene, eiskalte Wasser. Dort schwimmen so viele, dass es unmöglich für sie ist, sich überhaupt zu verstecken. Manche scheinen sich mit ausgestreckten Beinen im eiskalten Wasser zu räkeln wie ein hochsommerlicher Schwimmer in einem See. Wieder andere quaken im seichten Wasser zwischen grossen, gallertartigen Laichballen, die aussehen wie Blumenkohl.

Mehr spannende Artikel rund um Tiere und die Natur?Dieser Artikel erschien in der gedruckten Ausgabe Nr 06/2022 vom 24. März 2022. Mit einem Schnupperabo erhalten Sie 6 gedruckte Ausgaben für nur 25 Franken in Ihren Briefkasten geliefert und können gleichzeitig digital auf das ganze E-Paper Archiv seit 2012 zugreifen. In unserer Abo-Übersicht  finden Sie alle Abo-Möglichkeiten in der Übersicht.

Jetzt Schnupperabo abschliessen

Zur Abo-Übersicht

Die Farbvariabilität der Frösche reicht von bräunlicher bis zu rötlich schimmernder Haut. Als wechselwarme Tiere beziehen Amphibien ihre Körperwärme aus der Umgebung. Aber im Frühling sind sie in der Lage, voll zu funktionieren, auch wenn sie auf dem Eis sitzen! Grasfrösche sind spektakulär: Ankunft in der Nacht, Konzert und Versammlung während weniger Tage und Nächte. Nach dem Ablaichen hüpfen sie wieder an ihre Stammplätze am Waldrand, in Hecken zu feuchtem, morschem Holz. Nur der Laich bleibt zurück. Das flache Wasser erwärmt sich schnell, sodass die Entwicklung der Eier rasch voranschreitet. Manchmal überfällt aber ein Kälteeinbruch das Land. Die oberste Laichschicht stirbt ab. Sie ist nicht verloren, sondern dient den später schlüpfenden Kaulquappen als erste eiweissreiche Nahrung.

Unterschiedlicher Laich
Der Laich der beiden häufigsten Amphibienarten der Schweiz, des Grasfroschs und der Erdkröte, ist leicht zu unterscheiden. Bei den Grasfröschen treiben Laichballen an der Wasseroberfläche, die Erdkröten spannen mehrere Meter lange Laichschnüre zwischen Wasserpflanzenstängel. Die Eier der Erdkröte und des Grasfroschs werden von den auf dem Rücken der Weibchen sitzenden Männchen beim Austreten besamt. Grasfrösche produzieren im Schnitt zwischen 1000 und 3000 Eier in ihren Laichklumpen.

Siegeszug aus Terrarien

Während Grasfrösche die häufigsten Amphibien sind, gehört der Laubfrosch zu den exotischsten. «Keine anderen Schweizer Frösche können das», sagt Martin Wehrle vor einem hohen Terrarium, in dem ein kleines, grünes Fröschlein dank seiner Haftfüsse am Glas emporklettert. Der Tierarzt steht im Obergeschoss des Ökonomiegebäudes des Natur- und Tierparks GoldauSZ: «Diese Frösche waren im letzten Herbst in unserem Freilandterrarium zu spät mit der Metamorphose. Sie hätten den Winter draussen nicht überlebt, darum überwintern wir sie hier im Terrarium.»

Zuoberst auf einem Ast unter einer Lampe mit ultraviolettem Licht sitzen grüne Laubfrösche aneinandergereiht, teilweise sogar aufeinander. Ihre Haut wirkt wie aus Plastik. «Der Laubfrosch braucht Sonne. Er klettert im Sommer auf Bäume in zehn bis zwanzig Metern Höhe und jagt dort Insekten», sagt der Veterinär und Kurator des Natur- und Tierparks Goldau. Diese Institution hat sich um den Laubfrosch verdient gemacht und hat es erreicht, dass er ab Mai wie einst bis in die Jahre um 1970 wieder am Lauerzersee ruft. Der See liegt in der Nähe des Natur- und Tierparks.

«Der Laubfrosch braucht Sonne. Er klettert im Sommer auf Bäume.»

«Wir konnten 2007 mit Bewilligungen Laubfrösche aus dem Kanton Zürich retten, die in einem Biotop lebten, das durch ein Bauprojekt zerstört wurde», erzählt Wehrle. Die Frösche wurden im Natur- und Tierpark auf verschiedenste Krankheiten wie etwa Hautpilze untersucht und während mindestens 40 Tagen in Quarantäne gehalten. Anschliessend lebten sie in Aussenanlagen, die zum Schutz übergittert sind und Wasserwannen aufweisen. Ein Gewächshaus steht Jungfröschen zur Verfügung. Dort können sie die letzte Phase der Metamorphose vollziehen.

[IMG 4]

Kleiner Frosch erobert den Lauerzersee

Im Naturschutzgebiet Sägel am Lauerzersee wurden Förderungsmassnahmen für Amphibien umgesetzt. Der Bestand an Kamm- und Fadenmolchen sowie Gelbbauchunken erhöhte sich bereits markant. Ab 2005 wurde das Gebiet auch laubfroschtauglich gestaltet. «Dem Laubfrosch nützen weder See noch Schilfgürtel, er braucht Pioniergewässer», erklärt Wehrle. Genau diese kleinen, verkrauteten Teiche ohne Zu- und Abfluss, die im Herbst austrocknen, wurden wieder angelegt, wie auch Hecken und Staudensäume, die neu gepflanzt wurden. Dabei wurde auf Arten geachtet, die essenziell für Insekten sind.

«Der Laubfrosch braucht insbesondere auch einen intakten Landlebensraum», betont Wehrle. Der Frosch lebe nicht im Wasser, sondern in Büschen und auf Bäumen. Von 2007 bis 2012 seien 1550 Jungfrösche ausgewildert worden, zwischen 2008 und 2013 auch 4680 Larven, ab 2008 gar Kaulquappen, da es zu viele in den Aufzuchtbecken gehabt habe. Seit 2013 seien keine Auswilderungen mehr vorgenommen worden. «Seither konnten nachts an sechs verschiedenen Standorten am Lauerzersee von Mai bis Juli rufende Männchen gezählt werden.» Sie optisch auszumachen sei kaum möglich, da sie sehr gut getarnt seien. «Über die Jahre riefen immer mehr Männchen», erzählt Wehrle. 2017 beispielsweise sei ein Mittelwert von 18 125 Rufen ermittelt worden.

Ein gutes Zeichen sei auch die Population im Natur- und Tierpark selbst. Wehrle lächelt. «Sie geht auf eine unfreiwillige Auswilderung zurück. Früher stand die Laubfroschanlage an einem anderen Ort des Parks.» Während eines Sturms sei ein Baum darauf gefallen, einige Frösche seien entwichen. «Sie haben sich etabliert, und dies ohne Unterstützung durch den Menschen. Sie setzen an Zweiglein im Wasser kleine Laichballen fest.»

Das Ablaichen sei der einzige Grund für den Laubfrosch, ins Wasser zu gehen. Der kleine, zierliche Frosch überwintere an versteckten, frostfreien Plätzen unter Moos und Wurzeln. So sei, nebst den Populationen um den Lauerzersee, eine weitere inunmittelbarer Nähe entstanden. Damit die Zucht gelinge, könnten bis zu 30 Tiere auf drei Quadratmetern gehalten werden. «Wichtig ist, dass sie genügend Futter erhalten», sagt der Kurator und schaut lächelnd in das Terrarium, wo Fliegen einen halbierten Apfel umschwirren. «Die Kaulquappen ernähren wir mit Aquarienfischfutter, die kleinen Fröschlein jagen nach Fruchtfliegen, die grösseren nach richtigen Fliegen.»

Ein Laubfrosch marschiert jetzt im Terrarium zuoberst über die Wurzel. «Die grüne Farbe zeigt in der Regel den optimalen Gesundheitszustand des Frosches an», sagt Wehrle. Die Freude, die er an den kleinen Amphibien hat, ist offensichtlich. Er spricht sanft über die Frösche, lächelt, während er sie im Terrarium beobachtet. «Es sind Sympathieträger.» Rette man sie, schütze man ein Biotop, das auch für viele andere Arten wichtig sei. Beim Anblick der kleinen, schmucken Fröschchen versteht man nicht, warum es im Märchen mit dem Froschkönig so lange dauerte, bis ihn eine junge Frau in ihr Herz schloss und er sich in einen Prinzen verwandeln konnte. Auch wenn es ein Grasfrosch gewesen sein sollte, der im Brunnenschacht sass: Grauslich sieht auch er nicht aus, viel eher keck und harmlos, ein froher Bote des Frühlings!

[IMG 5]

Larven schlüpfen im Mutterleib

Er sieht wie ein Stecklein aus, das auf der Quartierstrasse liegt. Aber es ist ein filigraner Bergmolch, der sich auf den Weg aus dem Wald zum Gewässer gemacht und sein Ziel bald erreicht hat. Feingliedrig und zerbrechlich wirkt er. Seine Attraktivität zeigt er erst seinem Partner unter Wasser: den leuchtend orangen Bauch. Entgegen dem deutschen Namen kommt der Bergmolch auch im Unterland häufig vor. Und ganz anders als das zarte Tierchen vermuten lässt, ist es ein grosser Räuber, der sich im Teich über den Laich des Grasfrosches hermacht. Bergmolche heften ihre Eier an Wasserpflanzen und formen Blättchen mit den Hinterfüssen zu Tütchen, sodass die Eier gut geschützt sind. In einer Saison können bis zu 250 Eier produziert werden. Die Molchlarven sehen urtümlich aus, denn sie haben bis zur Umwandlung Büschelkiemen.

Der attraktivste Schwanzlurch überhaupt macht sich rar. «Nachts auf einem Waldweg bei Regen und über zwei Grad Celsius hat man gute Chancen, ihn zu sehen», sagt der Biologe Benedikt Schmidt von info fauna karch über den Feuersalamander. Er fragt lachend: «Aber, wer ist dann schon unterwegs?». Tagsüber verbirgt er sich unter morschem Holz und Steinen. Dort ist es kühl und feucht.

Die attraktive gelb-schwarze Musterung sei verschieden bei den einzelnen Individuen, sagt Schmidt. «Feuersalamander sind standorttreu, das weiss man durch Fotografien einzelner Individuen, die sich während Jahren im gleichen Umfeld tummelten», erklärt Schmidt. Man dürfe einen Salamander nicht versetzen. «Dann ist er desorientiert.» Der attraktive Schwanzlurch lebt in Laubwäldern, die von Bächen mit sauberem, klarem, sauerstoffreichem Wasser voller Kleinlebewesen durchzogen werden, bis in eine Höhe von 1000 Metern.

Das Weibchen behalte die Eier im Körper, die Larven schlüpften noch im Mutterleib, erklärt Schmidt. «Im Bach würden die Eier weggeschwemmt.» Das Salamanderweibchen setze die schwimmfähigen Larven in einem geeigneten Gewässer ab. Dort würden sie bis zu drei Monaten verbleiben, bis es zur Metamorphose komme. Weitere drei Jahre benötige der Feuersalamander, bis er geschlechtsreif werde. «Im Mittelland ist er selten geworden, im Jura kommt er teilweise häufig vor, ebenso im Tessin», sagt Schmidt. Im Tessin sei der Feuersalamander bei Regen auch tagsüber unterwegs.

Er suche Würmer und Schnecken am Laubboden. «Bei trockenen Bedingungen bleibt er in seinem Versteck», sagt Schmidt. Der Mensch brauche zum Leben Nahrung, um die Körpertemperatur zu halten. «Der Vorteil der wechselwarmen Tiere besteht darin, dass sie gut drei Wochen ohne Futter in einem Versteck überdauern können.» Zudem ruhen sie im Winter während vier bis fünf Monaten. «Ein Salamander braucht sich kein Fett anzufressen.»

Die Amphibien der Schweiz sind immer für eine Überraschung gut. Es sind Konzertmeister und Gruppenwanderer darunter, manche können die Hautfarbe ändern wie ein Chamäleon, viele hüpfen, krabbeln, rudern und tauchen. Und dank der Metamorphose sind es Verwandlungskünstler. Jetzt, nach Monaten in der Winterstarre, sind sie wieder aufgewacht und unterwegs. Darum: Vorsicht auf der Strasse.