Noch ist es zu kalt. Die Sonne erhebt sich nur schleichend über die Freiburger Hügellandschaft, erst ein paar Saatkrähen haben sich auf den Feldern und Stromkabeln niedergelassen. Adrian Aebischer steht am Strassenrand und blickt hinüber zum kleinen Wäldchen, dem Unteren St. Wolfgangholz, gelegen in der Gemeinde Düdingen. Seine Suche beginnt der 56-Jährige stets aus etwas Enternung: Mehrere hundert Meter blickt er von der Hauptstrasse aus über die Felder hinweg und späht nach dem Objekt der Begierde. «Man sollte die Tiere während der Brutzeit nicht zu sehr stören», erklärt er und wirft einen fixen Blick durch sein Fernrohr, das auf einem Stativ neben ihm steht. Irgendwo im kleinen Wäldchen befinde sich wohl ein Nest, erklärt Aebischer weiter. Erst wenn er dieses in etwa ausgemacht habe, wolle er näher ran. «Hin, suchen, das Nest finden und dann schnell wieder weg – nicht länger als zwei Minuten sollte es dauern», so der Plan.

Scharfsinniger Jäger

Und dann, plötzlich, mitten im Reden…

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