Es ist finster im nächtlichen Wald. Nur eine blau leuchtende und mit einem Netz geschützte UV-Lampe, die Martin Albrecht am Wegrand installiert hat, erhellt die Umgebung. Wild flattert eine Kätzcheneule um die sogenannte Lichtfalle, bevor sie sich darauf niederlässt. Erst jetzt lassen sich ihr pelziger Körper und die hübsch gefiederten Fühler erkennen. Schönheit liegt bei den grösstenteils unscheinbar gefärbten Nachtfaltern, im Gegensatz zu den bunten Tagfaltern, im Detail. Gekonnt fängt der Insektenkundler das Tier mit einem transparenten Acrylglas ein, um es in Ruhe genauer zu studieren.

Martin Albrecht ist nebenberuflich Entomologe und widmet sich in seiner Freizeit den Schmetterlingen. Zusätzlich ist das Mitglied des Entomologischen Vereins Bern im Biodiversitätsmonitoring Schweiz tätig, einem langfristig angelegten Programm des Bundesamtes für Umwelt zur Überwachung der Biodiversität. Zusammen mit weiteren Experten sammelt er schweizweit Daten zu Tagfaltern, um herauszufinden,…

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