Der Winter naht. Bald locken wieder weisse Landschaften zum Staunen, entspannte Spaziergänge durch verschneite Wälder oder ein gewagter Schritt aufs Eis eines zugefrorenen Sees. Während wir uns nach unseren winterlichen Abenteuern in die warme Stube zurückziehen können, müssen Wildtiere draussen ausharren. Für die harte Jahreszeit sind sie jedoch vorbereitet: Sie legen Fettreserven an, fahren den Stoffwechsel herunter und suchen geschützte Wintereinstände – wahre Überlebenskünstler.

Sie füttern zu wollen, mag gut gemeint sein, richtet jedoch oft mehr Schaden als Nutzen an. Vor allem menschliche Nahrung ist ungeeignet: Sie enthält zu viel Salz, kann durch ihren hohen Zuckeranteil zu ernsthaften Stoffwechselproblemen führen und die Tiere verfetten lassen. Künstliche Futterstellen schaffen zudem Abhängigkeiten, verändern das Verhalten der Tiere und erhöhen durch die enge Begegnung vieler Individuen das Risiko von Krankheitsübertragungen. Was als Hilfe gedacht ist, führt nicht selten zu…

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