Hand aufs Herz, Frau Holl: Wie lange könnten Sie im Wald überleben? (lacht) Das hängt vom Wald ab. In einer Fichten-Monokultur würde ich im Nu verhungern, in einem Mischwald stünden die Chancen besser. Aber ganz ohne Gewürze und Öle wäre diese Form der Ernährung für mich kein wirklicher Genuss.

Was würde denn alles auf Ihrem «Outdoor-Tisch» landen? Im Frühling Wildkräuter wie Bärlauch, im Sommer die Blätter und Knospen einiger Bäume, die essbar sind, und im Herbst die Früchte der Rotbuche, die sogenannten Bucheckern, und Eicheln. Auch Wurzeln, Wildbeeren oder Pilze würde ich kosten.

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In Ihrem soeben publizierten Erstling zeigen Sie auf, welch grosses Potenzial der Nussbaum in unseren Wäldern hat. Was genau schwebt Ihnen vor? Mir ist es ein Anliegen, dass sich alle Menschen gesunde Lebensmittel leisten können, gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Hier kommt der Nussbaum ins Spiel: Nüsse haben in Notzeiten immer eine wichtige Rolle gespielt. Sie enthalten wertvolle…

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