Bessere Verwertung
Mehr Legehennen in den Suppentopf
Würden alle Mehrpersonenhaushalte in der Schweiz jährlich ein Suppenhuhn essen, fänden sämtliche Legehennen auf dem Teller Verwertung. Raphael Zwahlen, Leiter der Geschäftsstelle von GalloSuisse, gibt Auskunft wie es um den Konsum von Suppenhühnern steht.
Herr Zwahlen, wie viele Legehennen werden heute in der Schweiz bereits zum Suppenhuhn weiterverarbeitet?
Insgesamt werden pro Jahr in der Schweiz zweieinhalb Millionen Legehennen getötet. Lediglich 50 bis 60 Prozent der Tiere werden weiterverarbeitet. Der Rest landet in der Biogasanlage und dient so der Stromerzeugung.
Wie sah das vor fünf Jahren aus, können Sie uns die Entwicklung der Legehennenverwertung aufzeichnen?
Da muss man nicht nur fünf, sondern 50 Jahre zurückschauen. Damals stand das Suppenhuhn bei uns noch öfters auf dem Speiseplan. Weil noch weniger Mastpoulets gezüchtet und konsumiert wurden und da die Schlachthöfe besser für die Verarbeitung von Hennen ausgerüstet waren. Heute gibt es nur noch wenige Betreibe, die Hennenfleisch verarbeiten.
Wie sieht es im Ausland aus, werden dort mehr Suppenhühner konsumiert?
Über genaue Zahlen verfügen wir nicht. Generell scheint die Nachfrage an Suppenhühnern im nahen Ausland jedoch grösser. Speziell in Deutschland und…
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