Gross verändert in den letzten Jahrzehnten hat sich diese Taubenrasse nicht: Der Berner Spiegelschwanz wird schon seit 1923 nach den praktisch gleichen Merkmalen gezüchtet. Die Wurzeln der Art sollen sogar bis ins 18. Jahrhundert reichen, auf bäuerlichen Berner Boden.  

Spiegelzeichnung als Namensgeber 

Die Berner Spiegelschwänze erkennt man an den schlicht-hellblau gefärbten Flügelschilder, an der Spitzkappe und dem namensgebenden Spiegelschwanz. Dieser besteht aus Schwanzfedern, die am Ende von Weiss zu Schwarz wechseln und somit eine Schwanzbinde ausbilden.

Wenn die Vögel fliegen, kommt der Spiegelschwanz besonders zur Geltung. Wie bei anderen Tauben können bei dieser Rasse Männchen und Weibchen nur schlecht unterschieden werden, da sie beide farblich ähnlich aussehen. 

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Die Stiftung ProSpecieRara  Die Stiftung ProSpecieRara setzt sich seit über 40 Jahren für den Erhalt von gefährdeten Nutztierrassen in der Schweiz ein, wie etwa dem Berner Spiegelschwanz. Wie Sie die 38 ProSpecieRara-Rassen aktiv als Tierhalterin oder als Gönner unterstützen können, erfahren Sie auf der Webseite von ProSpecieRara. 

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Eine Vorzeige-Taube 

Wegen ihrer Eleganz wird die Rasse auch als «Modell-Schweizer-Taube» bezeichnet. Die Tiere haben zudem ein dosiertes Temperament. Im Flug werden sie als geschmeidig, leichtbeschwingt und lautlos bezeichnet. 

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Fakten zum Berner Spiegelschwanz 
Bestandsentwicklung 
- abnehmend 

Nutzung 
- Kulturgut 
- Freizeithaltung 
- Fleisch