Von den 266 Bäumen sind 181 «als potenziell gefährlich» eingestuft worden. Sie sind geschützt und werden am Mittwoch im Kantonsblatt publiziert, wie die Bau- und Umweltschutzdirektion am Dienstag mitteilte. Gefällt und ersetzt werden zudem 85 Jungbäume, die aufgrund ihrer schlechten Entwicklung keine Zukunftschancen haben. Für diese ist keine Fällbewilligung nötig.

In Basel stehen rund 26'700 Bäume auf öffentlichem Grund. Die Stadtgärtnerei überprüft jedes Jahr, ob sie krank sind und ob sie sicher stehen. Die Klimaerwärmung und die Trockenheit mache den Bäumen zusehends zu schaffen, weshalb die Kontrollen immer intensiver würden, heisst es in der Mitteilung.

Die Bäume, die nächstes Jahr gefällt werden, sollen durch solche ersetzt werden, die dem Klimawandel standhalten können. Damit will die Stadtgärtnerei sicherstellen, dass es in Basel auch in Zukunft einen vitalen und sicheren Baumbestand hat.

Nicht gefällt werden sollen trotz akutem Sicherheitsrisiko sechs grosse Japanische Pagodenbäume an der Wanderstrasse. Vielmehr will die Stadtgärtnerei die bruchgefährdeten ausladenden Kronen dieser monumentalen Bäume mittels Kappschnitt entlasten. Das Gewicht der Kronen soll um bis zu 40 Prozent verringert und das Bruchrisiko entsprechend reduziert werden.

Nach diesem «massiven Eingriff» sollen die «Schnurbäume» wieder austreiben und in den nächsten Jahren eine neue, stabilere Krone entwickeln, hält die Stadtgärtnerei fest. Kappungen dieser Art seien nur in Ausnahmefällen zulässig und bewilligungspflichtig, heisst es in der Mitteilung.