Die Gegend sei besser vor Hochwasser geschützt, und es gebe mehr Raum für die Natur, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Nach fünf Jahren würden die Bauarbeiten zwischen dem Wehr Biberist und der Einmündung in die Aare in diesen Tagen abgeschlossen. Zwischen der Kantonsgrenze und dem Wehr Biberist war bereits in den Jahren 2010 bis 2012 gebaut worden.

Auslöser des «Jahrhundertwerks» waren laut Staatskanzlei die Hochwasser in den Jahren 2005 und 2007. Zeitgemässer Hochwasserschutz berücksichtige die vielfältigen Funktionen der Gewässer. Wo immer möglich seien deshalb Schutzmassnahmen mit Aufwertungen verbunden worden.

Kredit wird nicht voraussichtlich nicht ausgeschöpft
Der Kredit von 73,6 Millionen Franken für das Projekt, den das Solothurner Stimmvolk beschlossen hatte, werde aller Voraussicht nach nicht vollständig in Anspruch genommen, hiess es in der Mitteilung weiter.

Am 30. Mai 2021 plant der Kanton ein «Ämmefescht» zur Übergabe der neugestalteten Emme an die Anstössergemeinden. Zu diesem Zeitpunkt soll auch eine neue App zur Emme verfügbar sein, die Wissen über die dortige Landschaft vermittelt.