Die Nidwaldner Regierung beantragt dem Landrat einen entsprechenden Rahmenkredit. Schon in der laufenden Periode bezahlte der Kanton den selben Betrag.

Das Geld diene dazu, dass sich die Nidwaldner Landwirtschaft weiter in Richtung einer nachhaltigen und produzierenden Landwirtschaft weiterentwickeln könne, schreibt der Regierungsrat am Donnerstag in seinem Antrag ans Parlament. Die Fördermassnahmen bleiben unverändert.

Landschaftsverträgliche und ressourceneffiziente Bewirtschaftungsmethoden
So unterstützt der Kanton besonders landschaftsverträgliche und ressourceneffiziente Bewirtschaftungsmethoden, Biodiversität und tierfreundliche Produktionsformen sowie Viehzucht und Viehabsatz. Förderbeiträge gibt es überdies für die Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen, Strukturverbesserungsmassnahmen, die Absatzförderung von hochwertigen einheimischen Produkten und Ersatzpflanzungen von Hochstamm-Feldobstbäumen.

Eine Anpassung der kantonalen Landwirtschaftspolitik sei nicht angezeigt, zumal sich die Agrarpolitik des Bundes, an der sich Nidwalden orientiert, in einer Konsolidierungsphase befinde. Ab 2022 steht die Neuausrichtung der Agrarpolitik (AP 22+) an. Der Landrat berät und verabschiedet das Geschäft voraussichtlich an der Mai-Sitzung.

Gemäss der Betriebsdatenerhebung 2018 gibt es im Kanton Nidwalden rund 400 Landwirtschaftsbetriebe. Sie bewirtschaften eine Nutzfläche von 6000 Hektaren. Jährlich verschwinden in Nidwalden netto etwa fünf Landwirtschaftsbetriebe und einige Hektaren Kulturland.