Gegenüber dem Vorjahr habe das Wachstum bei der Photovoltaik bei mindestens 30 Prozent gelegen, wie Swissolar, der Fachverband der Sonnenenergie, mitteilt. Die offiziellen Zahlen liegen erst im Juli vor. Laut Verband ist die kürzere Wartefrist bei der Einmalvergütung hauptverantwortlich für den Anstieg. Hinzu komme die 2019 stärker ins Zentrum gerückte Klimakrise sowie 2020 pandemiebedingt mehr Zeit und freies Kapital für Bauvorhaben und ein grösserer Wunsch nach Autarkie.

Um die klima- und energiepolitischen Ziele der Schweiz zu fördern, müsse der Zubau in den nächsten Jahren aber um Faktor 4 gesteigert werden, so Swissolar. Es brauche deshalb politische Massnahmen. Der Solarenergie-Verband verlangt unter anderem eine stärkere Förderung von Anlagen ohne Eigenverbrauch, zum Beispiel auf Dächern von Ställen oder Lagerhäusern. Auch sollen Hürden beim Bau vom Freiflächenanlagen abgebaut werden.