Ringmuster
Chioggia: Aussen erdig, innen bunt
Sie ziert die Covers von Food-Magazinen: Die einmal fast in Vergessenheit geratene Chioggia sieht nicht nur wunderschön aus, sondern hat auch einen einzigartigen Geschmack.
Aus der wilden Rübe (Beta vulgaris) entstanden einst Randen und Krautstiele – alles Rübenarten. Randen gibt es nicht nur im klassischen Rot, sondern auch in Weiss und im Fall der Chioggia geringelt. Das Ringmuster entsteht in der Wachstumsphase. In dieser bildet die Rande einen helleren Holzmantel und einen dunkleren Bastmantel übereinander. Ihren Namen hat sie von der italienischen Stadt Chioggia in der Region Venetien.
Ihre Verwandtschaft mit den Krautstielen bringt einen grossen Vorteil: Die Blätter der Rande sind auch geniessbar und können so wie Krautstiele zubereitet werden. Die Rande selbst hat trotz ihrer Grösse keine faserige oder hölzerne Konsistenz. Sie hat einen milden, feinen, etwas süsslichen Geschmack. Ungekocht sieht sie zwar schöner aus, ihr Geschmack entfaltet sich aber gekocht noch intensiver.
Geerntet werden kann die Rande von Juni bis Ende Oktober. Ein weiterer Trumpf der Chioggia ist, dass diese Randenart sehr gut haltbar ist. Sie lässt sich nach der Ernte…
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