Klassische Fallen

Lichtschächte, offene Eimer, leere Blumentöpfe oder andere Löcher mit steilen, unüberwindbaren Wänden können Kleintiere wie Siebenschläfer, Igel oder Amphibien auf dem falschen Fuss erwischen.

Das Gute daran: Die Gefahr kann einfach behoben werden. Man muss lediglich den inneren Schweinehund überwinden und daran denken, die Gefässe wegzuräumen und Löcher abzudecken.

Heimtückische Netze

Netze mögen Obst vor tierischen Dieben schützen. Allerdings ist die Art und Weise ziemlich grausam. Nicht nur Vögel können sich darin verheddern, sondern auch Igel, Füchse oder Rehe.

Wenn es nicht ohne Netz geht, kann man die Gefahr für Wildtiere dennoch mildern, indem man die Netze gut spannt und nicht lose am Boden liegen lässt. Regelmässige Kontrollen sind hier eine wichtige Absicherung.

Unsichtbare Glasscheiben

Kollidiert ein Vogel mit einem Fenster, geht es nicht selten tödlich aus für das gefiederte Tier. Glücklicherweise gibt es zahlreiche elegante Möglichkeiten, das Hindernis für die Wildtiere sichtbar zu machen. Manchmal reicht es schon, Glas einzubauen, das nicht spiegelt. Wer sicher gehen will, zieht die Vorhänge, bringt Moskito-Netze oder dichte Wandtattoos an. Eine weitere Möglichkeit bieten Windspiele draussen vor dem Fenster.

Was laut BirdLife Schweiz kaum etwas hilft, sind einzeln aufgeklebte Vogelsilhouetten und für Menschen nicht sichtbare Transparente. Es gibt jedoch spezielle Vogelschutz-Folien, die als äusserst wirksam gelten.