Gartenspass
So baut man ein Hochbeet
Hochbeete erleichtern für viele das Gärtnern. Die Beete bleiben nicht nur frei von Schnecken, auch der Rücken wird geschont.
Hochbeete in Baumärkten zu kaufen, kann schnell ins Geld gehen. Deshalb lohnt es sich die Hochbeete selbst zu bauen. Eine kostengünstige Variante ist eines aus Holzpaletten.
Hochbeet bauen
Richtige Holzpaletten auswählen
Die Holzpaletten sollten nicht mit chemischen Stoffen behandelt worden sein. Laut dem Magazin «Waschbär» sollten die Paletten den Stempel «HT» für «Heat Treated» also mit Feuer behandelt, haben.
Plane
Die Folie sollte reissfest sein – Teichplane eignet sich beispielsweise. Im Handel gibt es aber auch spezielle Noppenfolien für Hochbeete. Alte Planen tun es auch.
Wühlmausschutz
Neben vier Paletten braucht man Hasendraht mit Maschen, welche kleiner als zwei Zentimeter ist oder ein spezielles Wühlmausgitter. Da Wühlmäuse gerne an den Wurzeln der Pflanzen knabbern.
Werkzeuge
Zu den benötigten Werkzeugen gehören Akku-Bohrer, genügend lange Schrauben (fünf bis sieben Zentimeter), Tacker, Tackernägel und eine Wasserwaage.
Vorgehen
Boden einebnen
Damit das Wasser im Hochbeet nicht einfach auf eine Seite fliesst, muss der Boden darunter eben sein. Dies prüft man am besten mit einer Wasserwaage.
Paletten anordnen
Zwei Paletten im 90 Grad Winkel aneinanderstellen und fixiert sie oben und unten mit einer Schraube. Mit den anderen beiden Paletten macht man das Gleiche und verbindet am Schluss alle miteinander.
Gitter befestigen
Das Hasen- oder Wühlmausgitter so zurechtschneiden, dass es den ganzen Boden bedeckt und an den Seiten etwas hochgeklappt werden kann. Deshalb sollte man das Gitter fünf bis zehn Zentimeter grösser zuschneiden, so kann man es mit dem Draht am Holz befestigen.
Folie auslegen
Auch die Folie gehört in das Hochbeet hinein. Dazu muss die Höhe und der Umfang des Beets berechnet werden. Nach dem Zuschneiden sollte sie präzise ausgelegt und mit einem Tacker befestigt werden.
Wie befüllt man ein Hochbeet?
Wenn man das Hochbeet richtig gliedert, düngt es sich gleich selbst. Durch die verschiedenen organischen Materialien startet ein Verrottungsprozess, neben der Düngung ist das Beet dadurch wärmer und somit kann früher gepflanzt und geerntet werden.
1. Schicht: grobe Materialien, wie Äste, Baumschnitt oder Holzhäcksel
Diese Materialien dienen als Wasserablauf und Drainage
- 30 Zentimeter hoch
2. Schicht: halbreifer Kompost und umgedrehte Rasensonden oder Laub
- Fünf Zentimeter hoch
3. Schicht: Laub, Pflanzenreste und Häckselgut
- 20 Zentimeter
4. Schicht: grobe Gartenerde
- 10 Zentimeter
5. Schicht: feine Pflanzenerde
- Bis fünf unter den Rand auffüllen
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