«Alles hat seinen Ursprung im Boden»
Was lebt im Boden, wie ist er aufgebaut, was macht guten Boden aus?
Der Agrarwissenschaftler Jan Mühlena hat sich auf den Boden spezialisiert. Ein Gespräch über Mikrofauna, Kunstdünger und Brachjahre. Und eine Antwort auf die Frage, ob aus einer Wüste Ackerland werden kann.
Wie kam es, dass Sie sich auf Themen wie Bodenbeschaffenheit und Bodenqualität spezialisierten, Herr Mühlena?
Eigentlich wollte ich Biologie studieren, interessierte mich aber auch für die Arbeit in der Entwicklungshilfe. Als ich das Agrarwissenschaftliche Gymnasium besuchte, konnte ich beide Interessen miteinander verbinden. An der Universität Hohenheim bei Stuttgart führte ich dieses Fach fort und verliebte mich dort in die Bodenkunde. Bald merkte ich: Alles, was wir benötigen, hat seinen Ursprung im Boden. Mit der Frage, wie wir den Boden nachhaltig nutzen können, beschäftige ich mich intensiv seit meiner Bachelorarbeit in Äthiopien im Jahr 2009.
Was genau befindet sich unter unseren Füssen?
Die Wissenschaft definiert Boden als die Schnittmenge von Lithosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre. Das heisst, dort treffen Gestein, Luft, Wasser und Leben aufeinander.
Was verstehen Sie unter einem guten Boden?
Ein guter Boden begründet seinen Wert damit, was er dem Menschen…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 11 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren