Kühe pupsen – so wie zahlreiche andere Tierarten auch. Darunter der Mensch, das Nashorn und sogar Fische. Die Flatulenz ist ein alltägliches Phänomen. Dennoch stehen gerade Rinder besonders im Fokus, wenn es um die flüchtigen Gase geht. Wegen ihres Pups- und Rülpsverhaltensgelten Kühe im Volksmund als Klimasünder. Wie bei allen Wiederkäuern befinden sich in ihren Pansen verschiedene spezialisierte Mikroorganismen, welche die Nahrung in ihre Bestandteile aufspalten. Einige dieser Einzeller bilden Methan, welches entweichen muss. Das passiert aber nicht hauptsächlich durch den Darm, sondern viel mehr durch den Mund. Nicht der Furz, sondern der Rülpser der Kuh macht den Hauptteil der Methanproduktion aus. Wie viel Methangas emittiert wird, hängt unter anderem von der Fütterung und der Rasse ab. Von Tier zu Tier variiert die Menge zwischen 400 und 700 Litern am Tag. Studien gehen davon aus, dass rund 30 Prozent der jährlichen globalen Methanemissionen aus der Tierhaltung stammen, vor…

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