Ein weither leuchtender Blickfang sind sie, die mächtigen cremefarbenen Franzosen. Heute gehören die Charolais neben Angus, Limousin und Simmental zu den weltweit beliebtesten Fleischrassen. Entwickelt haben sie sich aus einem Zweig der Jura-Rinder-Rassen, deren Spuren in zahlreichen prähistorischen Fundstätten zu finden sind, vor allem auch in der Schweiz.

Ursprünglich wurden Charolais-Rinder als Arbeitstiere gezüchtet, welche auch gemolken wurden. Die Gründung des ersten Herdebuches fällt auf das Jahr 1864. Seit dem 20. Jahrhundert sind die Charolais eine reine Fleischrasse und werden oft zur Kreuzung mit anderen Rassen eingesetzt.

Ihren wohlklingenden Namen verdanken sie dem Herkunftsort Charolle, einem Dorf mit heute knapp 3000 Einwohnern im Departement Saône-et-Loire in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Dort sind die hellen Rinder zu einem wichtigen und angesehenen Kulturgut geworden, dem sogar ein Museum, das «Maison Charolais», gewidmet ist.

Sanfte Muskelprotze

Hell ist…

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