Wildheuen in der Zentralschweiz

Die bergigen Regionen der Zentralschweiz beherbergen Hänge, die weder mit Vieh beweidet noch gedüngt oder sonstwie im grösseren Stil gepflegt werden können. Hier steigen während den Sommermonaten traditionell Männer von den Bergtälern hinauf, um Gras für die Heuproduktion mit Sensen zu schneiden. Der Abtransport erfolgt über eigens installierte Heu-Seile, über die die Bündel («Burdenen» oder «Pinggel» genannt) mit bis zu 100 Stundenkilometer ins Talsausen. Ein Drittel der durchs Wildheuen genutzten Flächen befinden sich im Kanton Uri, der Rest in den Kantonen Ob- und Nidwalden sowie Schwyz.

Kastanien im Graubünden und Tessin

Kastanienhaine, die sogenannten Selven, sind in der italienischsprachigen Schweiz ein Kulturerbe von ganz besonderem ökologischem und landschaftlichem Wert. Kastanien spielen zudem seit Jahrhunderten in der regionalen Ernährung eine wichtige Rolle. Traditionelle Dörrmethoden und die eigens zum Zweck der Aufbewahrung errichteten…

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