Rosenkohl ist wohl der Inbegriff von Hassliebe bei einem Gemüse. Die einen lieben, die anderen verschmähen ihn. Sein regionaler und englischer Name «Brussels Sprout» oder «Brüsseler Sprossen» kommt vermutlich vom ersten Anbaugebiet der Kohlsorte in Europa. Und der erste Beleg für Rosenkohl stammt von 1587 aus dem heutigen Belgien. Im 19. Jahrhundert wurde der Rosenkohl als Wintergemüse in ganz Europa beliebt.

Wobei beliebt relativ zu bewerten ist. Rosenkohl enthält Glucosinolate, welche das Gemüse bitter schmecken lassen. Seit den 1990er-Jahren wird der Stoff weggezüchtet, kann aber auch mit verschiedenen Tricks bei der Zubereitung reduziert werden (siehe Box unten). Die Bitterstoffe haben eine positive Auswirkung auf die Verdauung, können bei übermässigem Verzehr von Rosenkohl jedoch auch zu Blähungen führen.

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Winterharte Knöllchen

Rosenkohl ist eine der vielen Varietäten des Gemüsekohls, zu dem auch Brokkoli, Blumenkohl und Kohlrabi gehören. Er gehört zu den sogenannten…

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