In den letzten Jahren ist der Klimawandel aufgrund der Corona-Pandemie und nun wegen des Ukraine-Krieges in der Öffentlichkeit bisweilen in den Hintergrund gerückt. Die Klimastreik-Bewegung organisierte immer wieder Demos, so gross wie im März 2019 mit bis zu 65'000 Teilnehmern war aber keine mehr. Nun soll der globale Klimastreik auch in den Schweizern Städten wieder junge Menschen auf die Strasse locken. 

«#ZuHeiss» 

In Baden, Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich organisiert die Gruppe Klimastreik Schweiz Demos, die am Nachmittag oder Abend beginnen. Unter dem Motto #ZuHeiss und #PeopleNotProfit ruft der Klimastreik Schweiz auf ihrer Website climatestrike.ch am internationalen Klimastreik dazu auf, die Energiekrise ökologisch und sozialverträglich anzugehen. Zudem kritisiert sie fossile Konzerne wie Glencore, Shell oder BP, die Rekordgewinne erzielen, während die komplette Nordhalbkugel unter Dürren, Waldbränden und der Hitze leidet. 

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Die Aktivistinnen und Aktivisten stören sich auch an den Plänen des Bundesrates, der den Bau von öl- und gasbetriebenen Reservekraftwerken plant, um gegen die drohende Strommangellage vorzugehen. Die Klimabewegung will die wahren VerursacherInnen zur Verantwortung ziehen und eine soziale und ökologische Gesellschaft organisieren, die den Menschen statt den Profit in den Mittelpunkt stelle. So würde laut der Gruppe die Klimakrise bekämpft, für eine sichere Energieversorgung gesorgt und die Schweiz unabhängig von Russlands Erdgas gemacht werden. 

Klimastreik 23.09. in Schweizer Städten 
Baden: 16:00, Unterer Bahnhofplatz, 5400 Baden 
Basel: 17:00, De Wette Park, 5051 Basel 
Bern: 18:00, Waisenhausplatz 3000 Bern 
Luzern: 18:30, Theaterplatz, 6006 Luzern 
St. Gallen: 17:30, Bauernmarkt, 9000 St. Gallen 
Winterthur: 19:00, Steinberggasse, 8400 Winterthur 
Zürich: 17:30-20:00, Bürkliplatz, 8001 Zürich