Von Genf bis St. Gallen gibt es verschiedene Naturmuseen, welche mit unterschiedl Konzepte, wie die Phänomene der Tier- und Pflanzenwelt interaktiv vermittelt werden können. Eine nicht abschliessende Liste mit sechs einzigartigen Naturmuseen: 

Naturkunde Museum Genf (Muséum d`Histoire naturelle)  

Das Naturkunde Museum in Genf gehört zu den modernsten Naturkunde Museen Europas. Es wird auf Tripadvisor für seine eindrucksvollen Ausstellungen rund um Dinosaurier gelobt. Tiergebrüll, Schreie und Umgebungsgeräusche untermauern die Sammlung des Museums. Ein potentieller Nachteil ist, dass die ein Grossteil der Erklärungstafeln nur auf Französisch verfasst wurden und nur ein kleiner Teil auf Englisch. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10.00-17.00 geöffnet und der Eintritt ist frei.  

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Naturmuseum St. Gallen 

Zu den Bijous unter den Naturkundemuseen gehört unter anderem das Naturmuseum St. Gallen. Die Dauerausstellung ist mit 2000m2 nicht nur gross, sondern es wird ein Augenmerk auf Abwechslung gelegt. Das Museum wird dafür auf Tripadvisor gelobt, dass es immer wieder Dinge zum Anfassen und Interagieren gibt. Es gibt sieben verschiedene Ausstellungen. In einem Teil wird die Entwicklungsgeschichte des Lebens auf der Erde betrachtet. In einer weiteren Ausstellung geht es um technische Erfindungen des Menschen, die ihre Vorbilder in der Natur haben. Aber auch Erneuerbare Energien erhalten ihren Platz in einer Ausstellung. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10.00-17.00 geöffnet und der Eintritt kostet 12 Franken.  

Naturhistorisches Museum in Bern 

Das Naturhistorische Museum in Bern hat nicht nur informative Dauerausstellungen, sondern immer wieder aktuelle Sonderausstellungen. So wurde die Ausstellung «Queer – Vielfalt ist unsere Natur» bis zum 19.April 2023 verlängert. In einer Sammlung des Museums zieren Tiere des Kontinents Afrika die Dioramen (Glasvitrinen). Die Ausstellung umfasst Präparate, welche der Grosswildjäger Bernard von Wattenwyl auf seinen zwei Ostafrika-Safaris in den Jahren 1923-24 erlegt hatte. Das Museum beleuchtet nicht nur das dortige Ökosystem, sondern weist auch auf den grösseren historischen Kontext hin – wie diese Objekte aus den britisch besetzten Gebieten Ostafrikas in die Schweiz kamen und wie Jägerinnen und Jäger vom Kolonialismus profitierten. Das Museum ist am Montag von 14.00-17-00 geöffnet, Dienstag bis Freitag von 9.00-17.00 und am Wochenende an beiden Tagen von 10.00-17.00. Erwachsene zahlen 12.00 Franken für den Eintritt.   

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Naturmuseum Solothurn 

Das Naturmuseum in Solothurn ist klein, aber fein. Das Museum hat das Ziel das Interesse für Tier und Natur zu wecken. Es versucht dies mit Tieren, Pflanzen und Versteinerungen aus der lokalen Umgebung von Solothurn, oder mit Sonderausstellungen zu aktuellen Themen. Bis am 30. April 2023 kann man die Ausstellung «evolution happens» besuchen, in dieser werden evolutionäre Prozesse an Alltagsbeispielen aufgezeigt. Als Beispiel für Evolution im Alltag ist die zunehmende Antibiotikaresistenz von uns Menschen. Das Museum ist von Dienstag bis Samstag von 14.00-17-00 geöffnet und am Sonntag von 10.00-17.00. Der Eintritt ist frei.  

Vogelwarte Sempach 

Das Besucherzentrum der Vogelwarte Sempach erhielt im Jahr 2017 die Auszeichnung für das beste Museum in Europa. Besonders jener Teil, in welchem man die Welt als Vogel erleben kann, wird auf Tripadvisor besonders gelobt. In einem weiteren Teil des Besucherzentrums kann man den Sinfonien heimischer Vögel lauschen. Im Aussenbereich des Besucherzentrums können Vögel inner- und ausserhalb der Volieren beobachtet werden. Für einen Besuch sollte man rund 2 Stunden rechnen und das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10.00-17.00 geöffnet. Erwachsene ab 16. Jahren zahlen 15 Franken für den Eintritt.  

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Paläontologisches Museum der Universität Zürich 

Das Paläontologische Museum der Universität Zürich zeigt eine Sammlung von versteinerten Meeressauriern und -fischen aus der Mitteltrias, also aus der Zeit vor 235-245 Millionen Jahren. Der Kern der Ausstellung bilden gut erhaltene Fossilien aus dem Gebiet des Monte San Giorgio im Südtessin. Es sind aber auch Fossilien aus der Region Zürich oder Nordamerika vorhanden, die den Einblick in die Erdgeschichte ergänzen. Das Museum hat von Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 geöffnet und der Eintritt ist frei.