Es geht quer durch dicht bewachsenes Unterholz, das sich zwischen vereinzelten Baumstämmen zu behaupten versucht. Junge Buchen, Ahorne und Eschen befinden sich hier mitten im Wettlauf um Platz und Licht. Nur die stärksten können sich durchsetzen und mit den Jahren zu grossen Bäumen heranwachsen. Förster Markus Lüthy prüft alle sechs Jahre den Wachstumsfortschritt und markiert jene Bäume, die gefällt werden müssen. «Wenn ein schöner Baum von seinem Nachbarn gestört wird, wird dieser gefällt, um dem vielversprechenden Baum Platz zu lassen», erklärt er. Je weniger Äste ein Baum trägt und je gerader er wächst, desto mehr hochwertiges Holz liefert er in Zukunft. Handelt es sich um eine seltene heimische Baumart, setzt das Team des Forstbetriebs Birretholz alles daran, dass sie gedeiht und sich vermehrt. «Unser Ziel ist es, möglichst viele verschiedene Baumarten zu haben», so Lüthy. So will der Förster das Risiko eines grossflächigen Ausfalls durch Extremwetter, Krankheiten oder Schädlinge…

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