Ausritt durch die Camargue
Im Land der weissen Pferde und schwarzen Stiere
In der Camargue scheinen sich Wasser und Himmel zu berühren. Und entlang des Horizonts galoppiert ein athletischer Stier. Wir schwingen uns auf eines der weissen Camargue-Pferde und folgen dem Stier durch die unverwechselbare Natur des Flussdeltas.
Natürlich, die Camargue kann mit dem Velo erfahren oder zu Fuss erkundet werden. Nichts bietet sich jedoch besser an, um die eigentümliche Sumpf-, Lagunen- und Dünenlandschaft im Mündungsdelta der Rhone ins Mittelmeer zu erkunden, als der Rücken eines Camargue-Pferdes. Hoch zu Ross können sämtliche Facetten der von weiten Sandebenen, seichten Salzwasserteichen und buschigen Steppen gezeichneten Region im Süden Frankreichs erlebt werden.
Dafür gilt es erst die Eigenheiten eines ungewohnten Reitstils zu erlernen. Die kompakten Camargue-Pferde werden nämlich in der traditionellen Arbeitsreitweise der Guardians, der südfranzösischen Stierhirten geritten, erklärt Rittführerin Magalie. Sie kümmert sich um die Pferde und Reiterinnen auf dem Mas Saint Germain, einem alteingesessenen Reiterhof in der Nähe des Étang de Vaccarès. Dazu gehört der passende Selle camarguais, der wie die mittelalterlichen Turniersättel von Rittern gebaut ist. Er soll mit dem hohen Vorder- und Hinterzwiesel…
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