Ob im Tram, im Zug, am Strand oder auf dem Boot, André Walter beobachtet, skizziert, malt. Der 29-Jährige sagt: «Ich gehe nie ohne Block und Farben weg.» Im Sommer belädt er vor seinem Atelier in Bevaix (NE) den Veloanhänger mit der Staffelei, den Malutensilien und mit Proviant und radelt los. Oft flitzt er den Hang abwärts zum See.

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Er verrät: «Ich habe eine kleine Barke dort.» André Walter tuckert damit auf den Neuenburgersee. Manchmal zieht es ihn aber auch ins grüne Wasser der Areuse. Der von Buchen und Erlen gesäumte Fluss aus dem Val de Travers mündet bei Boudry in den See. «Dort sieht es aus wie im Regenwald», schwärmt der junge Maler und zeigt eines seiner Bilder: grünes Baumkronendach, smaragdgrün schimmerndes Wasser, eine Bogenbrücke inmitten der Vegetation. Er habe es mit Acrylfarben gemalt.

Bis ein solches Bild entstanden sei, dauere es acht bis zehn Stunden. André Walter schwärmt von den sich verändernden Farben des Wassers. «Je nach Lichteinfall schillert es…

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