Holunder kennt fast jeder: Die weissen Blüten duften herrlich und schmecken ebensolecker als Sirup. Und dass man die dunklen Beeren roh nicht essen soll, das weiss auch jeder.Weniger bekannt ist allerdings, dass Holunder neben Maulbeeren, Sanddorn oder der Kornelkirsche zu den heimischen Wildfrüchten gehört und ökologischäusserst wertvoll ist. Um die Bevölkerung über das heimische Gehölz zu informieren, engagiert sich der Landschaftsarchitekt Victor Condrau im Wildobst-Arboretum der Stiftung Kulturlandschaft Aare-Seetal in Hallwil und Dürrenäsch.

In Zusammenarbeit mit Pro Specie Rara hat Condrau an beiden Standorten Wildobst und deren zahlreiche Sorten aus ganz Europa gesetzt, von Felsenbirnen, Mispeln, Kirschpflaumen über Schwarzdorn, Weissdorn oder Wildrosen bis hin zu Holunder, Sanddorn oder Kirschpflaumen. Hier vermehrt er Gehölzarten, die kaum in Baumschulen erhältlich sind, und verarbeitet und verkauft die Produkte aus den Wildfrüchten. «Sie sind sehr robust und benötigen…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 5 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.