Aufgehübschte und umgenutzte Silos
Silos in neuem Gewand
Turmhohe Getreidesilos prägen das Landschaftsbild. Dabei stellen diese grauen Betonriesen meist nicht gerade eine Augenweide dar. Ein Street-Art-Künstler aus Luzern und ein Verein aus Österreich zeigen, wie Silos zu Eyecatchern werden und klimafreundliche Nutzungsmöglichkeiten eröffnen.
In Australien und Nordamerika wurde es zur Tradition, Silos künstlerisch aufzuwerten. Und in der ehemaligen «Bauzone»-Kolumne des «Tagesanzeigers» ist zu lesen, wie in den ländlichen Gebieten der USA umgebaute Metallsilos ein eigenes Subgenre des «Country Living» bilden. In der Schweiz nehmen Siloumnutzungskonzepte für Wohnraum erst allmählich Fahrt auf. Ein Architekturprojekt mit Strahlkraft ist das Design- und Boutique-Hostel Silo, das in einem Kakaosilo in Basel eingerichtet wurde. Furore machte auch Familie Noser aus dem luzernischen Wikon, die ihr vor-fabriziertes Haus per Spezialkran auf ein ausgemustertes Getreidesilo hieven liess.
Ein zweites Silogestaltungsprojekt im Raum Luzern zieht die Blicke auf sich. In Rothenburg, vor Luzern, äugt den Autofahrerinnen und Zugpassagieren von einem Futtersilo eine bunte Tiergruppe in riesiger Dimension entgegen. Auf dem mit 45 Meter Höhe und 36 Meter Breite grössten Wandbild der Schweiz ist ein Tierseptett mit rotem Kaninchen, blauem…
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