1. Ihre Heimat liegt hoch in den Bergen

Schneeleoparden leben in bis zu 5'500 Metern Höhe in den Hochgebirgen Zentralasiens und dem Himalaja.  

2. Sie haben einen bis zu einem Meter langen Schwanz

Sie erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 90-130 Zentimetern und das Gewicht von 55 Kilogramm. Ihr Schwanz kann bis zu einem Meter lang werden. 
 

3. Sie sind gar nicht mit dem Leoparden verwandt

Der Name Schneeleopard ist irreführend. Ihr lateinischer Name «Panthera unica» ist passender, da sie gar nicht zur Art der Leoparden gehören, sondern zu den Pantherkatzen. Sie sind zudem enger mit dem Tiger als mit dem Leoparden verwandt. 

[IMG 2]
 

4. Die Bergkatzen werden auch als der Geist der Berge bezeichnet

In Kirgistan nennen die Einheimischen den Schneeleoparden auch Geist der Berge. Dies ist primär in dem Umstand begründet, dass die Tiere sehr scheu sind und dem Menschen nur selten begegnen. Ob darüber hinaus ihr dichtes, weisses Fell und das typische Geheul zu dieser Gespenster-Konnotation beigetragen haben, ist allerdings nicht überliefert. 

5. Perfekt getarnte Raubkatzen

Das Fell des Schneeleoparden tarnt ihn perfekt. Die weiss-graue Färbung mit den dunklen Ringen verblendet sich mit dem felsigen und verschneiten Lebensraum der Raubkatze. 

[EXT 1]

 

6. Sie sind sehr gute Kletterer

Schneeleoparden sind sehr gute Kletterer, denn sie haben kurze Vorderbeine, dicke Pranken und eine gute Brustmuskulatur. 

7. Die Bergkatze gehört zu den Anschleichjägern

Sie nähern sich ihrer Beute bis zu einem halben Meter, bevor sie angreifen. Ihre bevorzugte Beute sind Huftiere wie Steinböcke, aber auch Murmeltiere und grössere Vögel. Die Beutetiere können das Gewicht des Schneeleoparden bis um das Dreifache übersteigen.  
 

8. Schneeleoparden können nicht brüllen.

Im Gegensatz zu anderen Raubkatzen, können die Tiere nicht brüllen. Sie jaulen nur.  

9. Ihre Pfoten funktionieren wie Schneeschuhe

Die Pfoten des Schneeleoparden funktionieren wie Schneeschuhe – sie verteilen das Gewicht über dem weichen Schnee. Zudem sind sie mit Fell bedeckt und schützen vor Kälte.  

[IMG 3]

10. Man kann sie auch Supersportler nennen

Sie können nicht nur bis zu neun Meter weit springen, sie können in einer Nacht die Strecke eines Marathons (42'195 Meter) zurücklegen.  

11. Schneeleoparden sind gefährdet

Schneeleoparden sind auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) und gelten als gefährdet. Laut WWF ist neben der Zerstörung ihres Lebensraums, die illegale Jagd die Hauptbedrohung der Tiere. Ihre Pelze werden für bis zu 500 US-Dollar gehandelt. Noch wertvoller seien ihre Knochen – für ein ganzes Skelett werden auf dem Schwarzmarkt 10'000 Dollar bezahlt.  

[IMG 4]