Mattia Turra ist Experte im Sezieren von Mehlwürmern. Eklig findet Turra die Larven aber schon lange nicht mehr, sind sie doch die Grundlage für den Brei, mit denen der 24-Jährige verletzte und geschwächte Fledermäuse aufpäppelt. Bereits das zweite Jahr in Folge hilft der Zivildienstleistende als einer von rund 900 Ehrenamtlichen beim Schweizer Fledermausschutz, und kümmert sich um das Wohlergehen von momentan sechs Pfleglingen. «Vorher habe ich mich noch nie so richtig mit Fledermäusen auseinandergesetzt. Aber beim näheren Betrachten sind sie wirklich herzige und faszinierende Tiere», schwärmt Turra, während er einer Fledermaus mit einem Wattestäbchen den Mund abwischt. Manche der kleinen Säuger sind äusserst chaotische Fresser, sodass einiges von dem mit einer Pinzette verfütterten Nahrungsbrei daneben geht und das feine Fell verkleben kann.

Findlinge in fachkundigen Händen

Katja Schönbächler kümmert sich am Tisch daneben unterdessen um einen ganz speziellen Gast. Vor ein paar…

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