Farbenfrohe Schattenwesen
Klein, farbenfroh, nachtaktiv: Was die Vampirkrabbe so besonders macht
Mit ihrem leuchtend violetten Panzer, orangefarbenen Scheren und den charakteristischen, grellgelben Augen wirken sie wie kleine Fantasy-Kreaturen. Doch hinter der schillernden Fassade der Vampirkrabbe verbirgt sich ein Tier mit speziellen Bedürfnissen und spannendem Verhalten.
Die ursprünglich aus Südostasien stammenden Vampirkrabben tragen einen düsteren Namen, doch ihr Auftreten gleicht einem Feuerwerk. In freier Natur leben sie an feuchten Uferzonen, zwischen Moos, Laub und Steinen. Sie gehören zu Gattung der Geosesarma, der Landkrabben, und sind somit nur zum Teil auf Wasser angewiesen. Anders als viele ihrer Verwandten brauchen sie kein grosses Aquarium. Ein gut eingerichtetes Paludarium, also eine Mischung aus Land- und Wasserbereich, ist ideal. Ein typisches Vampirkrabben-Heim besteht zu etwa 80 Prozent aus Landfläche mit Verstecken, Moos und Kletterästen. Ein kleiner Wasserbereich reicht für das regelmässige Bad oder zum Häuten. Wichtig sind zudem eine hohe Luftfeuchtigkeit (etwa 80 bis 90 Prozent) und konstante Temperaturen um die 24 bis 28 Grad. Wie ihr Name erahnen lässt, sind die Tiere vorwiegend nachtaktiv und zeigen sich tagsüber nur selten. Wer sie beobachten möchte, braucht also eine gute Portion Geduld oder ein Rotlicht, das sie weniger…
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