Stromsparen ist aktueller denn je. Die Sendung des Schweizer Fernsehen «Magazin Privat» stellte im Jahr 1974 verschiedene Energiespartipps vor. Diese betreffen jegliche Lebensbereiche, von der privaten Küche bis hin zum Verkehr.  

Tipps für den Alltag 

Ein grosser Teil der Energie, Im Haushalt gebraucht wird, wird 1974 und noch heute in der Küche verbraucht. Sparen könne man diese, indem man den Kühlschrank nicht zu lang öffne und nur mit gedeckten Pfannen koche. Zudem sparen Dampfkochtöpfe 40-70% der Energie. Man solle die Abwaschmaschine nur komplett gefüllt laufen lassen. Auch beim Heizen kann man sparen – sicherlich nicht über 20 Grad und nur kurzes Stosslüften.  

Bei einigen Tipps kann man jedoch nur den Kopf schütteln, zum Beispiel könne man sich den Luxus den Balkon zu heizen, nicht mehr leisten. Dass es Leute gab, die ihren offenen Balkon heizten, wirkt surreal. Ein weiterer Tipp erstaunt: die Sendung weist darauf hin, dass Abfall ein grosses Problem sei und viele Dinge unnötig verpackt sind – so weit so gut. Um die VerkäuferInnen und Produzierenden dafür zur Rechenschaft zu ziehen, solle man die Produkte einfach im Laden auspacken und den Abfall im Geschäft lassen, so müsse er von diesen entsorgt werden.  

Es gibt jedoch auch weitere hilfreiche Tipps. So eignen sich verschiedenste Verpackungen zum Basteln und ein kühler Keller eignet sich gut als Aufbewahrungsort für Lebensmittel. Den selbst angepflanzten Salat kann man auch ohne Schädlingsbekämpfung vor Schnecken schützen. Denn Schneckenkörner sind für Kleintiere, wie Igel giftig. Der Tipp: ein mit Bier gefüllten Becher inmitten des Salatbeetes einbuddeln. Das Bier lockt die Schnecken an und sie lassen den Salat in Ruhe.  

Sendung Magazin Privat: 
DieSendung wurde erstmals am 16. September 1972 ausgestrahlt. Deren Vorgänger hiessen: «Magazin für die Frau» und «Tipps für Sie» und setzten sich mit damals mit Themen auseinander, die mehrheitlich als «Frauenthemen» galten. Der Neustart der Sendung im Jahr 1972 sollte die Haushaltsthemen auf Mann und Frau ausweiten. Das Spektrum der behandelten Themen reichte von Weihnachtsgeschenken in letzter Minute bis hin zu entlöhnter Hausfrauenarbeit.  

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