Die Kommission für Planung und Bau (KPB) hat den Gegenvorschlag der Regierung in mehreren Punkten angepasst, wodurch eine breit abgestützte Lösung ermöglicht worden sei, teilte die KPB am Donnerstag mit.

Der Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Rettet die Zürcher Natur» sieht vor, dass jährlich 50 bis 80 Millionen Franken in den Natur- und Heimatschutzfonds fliessen. Im laufenden Jahr sind es 27,5 Millionen Franken.

Das zusätzliche Geld soll für eine schnellere Umsetzung des kantonalen Naturschutzgesamtkonzepts und für die Renaturierung von Gewässern verwendet werden. So soll dem Verlust von Biodiversität entgegengewirkt werden.

Initianten sind zufrieden
Das Initiativkomitee der «Natur-Initiative» reagierte in einer Mitteilung vom Donnerstag positiv auf den Kommissionsentscheid. Das Komitee stellt den Rückzug der Initiative in Aussicht, falls der Kantonsrat dem Gegenvorschlag zustimme.

SP, Grüne und FDP äusserten sich in Mitteilungen ebenfalls erfreut über den Entscheid. Der Gegenvorschlag sei nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich tragbar, heisst es in der Mitteilung der FDP. So trage die gestaffelte Erhöhung der Einlagen der schwierigen Finanzlage Rechnung.

Ablehnend äusserte sich die SVP. Die Einlagen von 50 bis 80 Millionen Franken jährlich in den Fonds seien angesichts der düsteren finanziellen Aussichten für den Kanton nicht tragbar.