Haustiere wie Hunde und Katzen spielen eine grosse Rolle im Leben von Herr und Frau Schweizer und es gibt keine Anzeichen von einer Veränderung – im Gegenteil. Die Anzahl der Vierbeiner erhöht sich von Jahr zu Jahr stetig. Bei Katzen erreichte die Population zuletzt über 1.8 Millionen und bei Hunden mehr als eine halbe Million. Dazu gehören laut der Tierschutzorganisation NetAP etwa 100'000 bis 300'000 herrenlose Tiere.  

Registrierte Katzen 

Nicht alle Katzen sind gechippt und damit registriert. Im Gegensatz zu Hunden gibt es bei Samtpfoten keine Pflicht.  Sie können auf freiwilliger Basis der Datenbank Anis gemeldet werden. Diese wird von Identitas betrieben. 

Ein Blick auf die Identitas-Statistiken zeigt, dass auch die Anzahl der gechippten und registrierten Katzen zunimmt. Waren es im Januar 2020 noch 535'000 Katzen, sind es mittlerweile im Februar 2023 schon 714'000. Das heisst, dass immer noch über eine Million Samtpfoten nicht in der Datenbank erfasst sind. Gemäss Analysen von Identitas soll die allgemeine Katzenpopulation sogar schon über zwei Milllionen Tiere umfassen. 

Starker Anstieg beim Import 

Während die Zahl der gemeldeten Katzen kontinuierlich anstieg, zeigt auch die Statistik der Importe eine steile Kurve nach oben. Besonders anfangs 2022: Im Januar waren es noch 198 Katzen-Importe, im Mai plötzlich 820. Vor 2022 wurden durchschnittlich weniger als 250 Tiere importiert, seither sank die Zahl nie mehr unter 400.  

Beliebteste Katzenrassen 

Allgemein gilt die Europäische Kurzhaar immer noch als beliebteste Katzenrasse in der Schweiz. Auf der Identitas-Rassenstatistik ist die Europäische Hauskatze auf Platz 1 geführt mit über 363'000 Tieren, gefolgt von der Europäisch Kurzhaar mit 156’000 und auf dem dritten Platz befinden sich die Maine Coon mit 28'000. Dahinter folgen Britisch Kurzhaar mit 23'000 und die Norwegische Waldkatze mit 10'000 Tieren.  

Katzen sind Frauensache 

Katzen werden häufiger von Frauen gehalten, jedenfalls wenn man sich auf die Identitas-Statistik zu den Katzenhaltern verlässt. Satte 69 Prozent sind weiblich. Die meisten gechippten Katzen werden alleine gehalten. 263'000 Halterinnen haben eine Samtpfote im Haushalt, 124'000 haben zwei und 26'000 halten drei der schnurrenden Vierbeiner.