Alles begann 1930, als in der Hochebene von Aleppo durch einen israelischen Forscher ein Goldhamster-Weibchen mit Jungtieren gefangen wurde. Nur drei Männchen und ein Weibchen überlebten an der Universität von Jerusalem. Sie bildeten den Grundstock für alle Goldhamster unter Menschenobhut. Erst ab 1971 sind wieder vereinzelte Wildfänge in Zuchten eingebracht worden. Das kleine Pelztierchen, das seit etwa 1950 viele Menschenherzen als abendlicher Berserker in seinem Terrarium erfreut, führt in seiner Wildform ein heimliches Leben, so wie es Kleinnagern eigen ist, die verborgen im Erdreich leben. Hinzu kommt noch, dass im Verbreitungsgebiet, den Äckern im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei, starke Militärpräsenz herrscht, was es Interessierten erschwert, dort nach Goldhamstern Ausschau zu halten.

Eine Eigenschaft von Kleinnagern ist die rasante Vermehrung, da sie in der natürlichen Nahrungskette zuunterst stehen. Sie führte dazu, dass sich Goldhamster unter Menschenobhut rasch…

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