Der Kleiderkonsum in der Schweiz verdoppelte sich innert des letzten Jahrzehnts: Pro Jahr kauft eine Person heute rund 20 Kilogramm Textilien. Kürzere Kollektionsrhythmen, niedrigere Preise und Online-Shopping heizen diesen Kleiderkonsum an. Die schnelle Mode boomt. Die trendigen Kleidungsstücke sind meist an Designermode angelehnt, ihren günstigen Preis verdanken sie extrem geringen Herstellungskosten wie zum Beispiel der Verwendung billiger Chemiefasern wie Polyester oder auf Kosten der Arbeitsbedingungen bei den Zuliefern, die in der Regel miserabel sind.

Die Verweildauer dieser Kleidungsstücke im Kleiderschrank ist kurz. Modisch werden sie innert weniger Wochen, wenn nicht Tage, von ihren Nachfolgemodellen ins Abseits gedrängt. Globale Online-Händler für Mode toppen all dies neuerdings.

Die Zahlen entsetzen selbst Doris Abt von Fashion Revolution Schweiz. «Bis zu 4500 Teile veröffentlichen die Ultra-Fast-Fashion-Labels – wöchentlich!» Sie vergleicht diesen Trend mit Fast Food bei…

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