Unsere Generation kann den Schweizer Gletschern dabei zusehen, wie sie wegschmelzen. Da, wo sich einst Hunderte von Metern dickes Eis über Felsen und Geröll schob, geben die Gletscher das unter ihnen liegende Land und neue Landschaften frei. Eine, die sich mit diesen Gletschervorfeldern besonders gut auskennt, ist Mary Leibundgut. Die Geografin und Botanikerin aus Bern hat mehr als hundert der über tausend Schweizer Gletscher besucht und das von ihnen freigegebene Land dokumentiert. Im Fokus stehen dabei unter anderem wertvolle Lebensräume wie die selten gewordenen Schwemmufergesellschaften mit Pflanzen wie der Zweifarbigen Segge.

Fasziniert ist Leibundgut nicht nur von der neu entstehenden Pflanzenwelt, sondern auch von den Fels- und Gerölllandschaften, die die jahrtausendelange Schleifarbeit der Gletscher gestaltet hat. Je nach Art und Härte des Gesteins liess sich dieses auf unterschiedliche Weise formen. Ein Lieblingsort von Leibundgut ist das Gletschervorfeld des Gauligletschers…

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