Sie können nicht ohne: In der Schweiz sind über 1700 Käferarten und mehr als 2700 Grosspilze auf Totholz angewiesen. Aber auch Moose, Flechten und Wirbeltiere benötigen dieses Substrat. Nicht zu vergessen all jene Tiere, die Spechthöhlen in toten Bäumen ein zweites Mal nutzen wie die Hohltauben, Käuze, Dohlen, Siebenschläfer oder Fledermäuse. Hinzu kommt: Viele Tiere brüten und überwintern in diesen Strukturen oder finden hier Futter wie etwa der Hirschkäfer (s. Kasten). Aber Totholz ist nicht nur für die Biodiversität wichtig, es schützt auch vor Steinschlag und kann Kohlenstoff- und Wasser speichern.

Just von diesem Totholz gibt es in der Schweiz laut dem Waldbericht 2025 wieder mehr: Durchschnittlich 32 Kubikmeter pro Hektare (m³/ha) sind derzeit in den hiesigen Wäldern auszumachen. Einzig das Mittelland – die totholzärmste Region der Schweiz – erreicht die vom Bund festgelegten Zielwerte von 20 m³/ha noch nicht. Der guten Nachricht zum Trotz: Für gewisse Arten ist auch der…

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