Nutztier-Fotografin im Interview
«Ich treffe auf surreal schöne Szenerien.»
Nebelverhangene Hügel, über die eine Herde Toggenburgergeissen streift, Braunvieh, das in den Glarner Alpen vor imposanter Bergkulisse gemolken wird, oder Ziegen, die stolz ihr blumenbekränztes Haupt präsentieren. Tina Sturzenegger rückt in stimmungsvollen Bildern Nutztiere in den Fokus.
Frau Sturzenegger, Sie fotografieren vor allem Stadtlandschaften, Foodlandschaften und auch Alplandschaften. Wie unterscheidet oder ähnelt sich die Herangehensweise?
Dazu muss ich sagen, dass durch die sehr strickten Einreisekonditionen die Aufträge für Stadtfotografie momentan leider wegfallen. Denn ich habe hauptsächlich in asiatischen Städten gearbeitet, wo das Risiko noch immer zu hoch ist, wegen eines positiven Coronatests wochenlang festzusitzen. Was aber auch seine positiven Seiten hat – so erübrigen sich die langen klimaschädlichen Flugreisen. Allgemein kann ich sagen, dass bei den Stadt- und Foodproduktionen der Vorlauf viel grösser ist, da viel Konzeptarbeit im Zusammenspiel mit Agenturen oder Stadtführern notwendig ist. Bei Fotos im Bereich der Landwirtschaft kann ich viel spontaner agieren. Ich führe jeweils mit den Landwirten ein Vorgespräch und arbeite dann mit den Konditionen, die vor Ort anzutreffen sind.
Ihre Foodfotos sind meist knallbunt und verspielt, bei den…
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