Überlebensstrategien
Mit diesen Anpassungsstrategien überleben Alpenpflanzen
Wenig Wasser, Kälte, Sauerstoffmangel und intensive Sonneneinstrahlung stellen Herausforderungen dar. Alpenpflanzen, wie die Alpen-Azalee, sichern sich mit raffinierten Anpassungsstrategien nichtsdestotrotz ihr Überleben.
Auf der alpinen Höhenstufe zwischen 1900 und 2400 Metern wachsen vor allem mehrjährige Pflanzen. Für einjährige Arten ist die Vegetationszeit schlicht zu kurz, denn in nur zwei bis drei Monaten müssten sie blühen, Samen bilden und zur Reife kommen. Auch die Kälte stellt eine Herausforderung dar. Doch die Pflanzen, die in diesen Höhen heimisch sind, haben sich bestens an die Temperaturschwankungen angepasst: Sie produzieren ein eigenes Kälteschutzmittel. Sinkt die Temperatur, steigt der Zuckergehalt in ihrem Gewebe, da Zucker nicht mehr in Stärke umgewandelt werden kann. Der erhöhte Zuckergehalt senkt den Gefrierpunkt und bewahrt die Pflanzen so vor Frostschäden. Und das ist nur eine von vielen Überlebensstrategien, auf die sie zurückgreifen.
Alpen-Azalee (Loiseleuria procumbens)[IMG 5]
Die Alpen-Azalee ist eine Spalierpflanze: Sie schmiegt sich eng an den Felsen und nutzt dessen gespeicherte Wärme. Blätter und Stängel liegen flach am Boden und kriechen über die Oberfläche. Ihre…
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