Weniger ist mehr
Putzmittel: Meist reichen umweltschonende Hausmittel
Ob Bad, Küche oder Boden – wer gründlich putzt, will Gutes tun. Doch was viele dabei nicht bedenken: Der Weg zum streifenfreien Glanz belastet nicht selten die Umwelt.
Der Hausputz ruft. Im Haushaltsschrank ein riesiges Arsenal an bunten Fläschchen. Bewaffnet mit einer Sprühflasche und einem Schwammtuch, geht es jedem Fleck an den Schmutzkragen. Doch mit jeder Sprühwolke, jedem Tropfen Reiniger und dem anschliessenden Lappen Auswringen gelangt nicht selten eine Vielzahl an Chemikalien in den Abfluss – und damit in die Umwelt. «Reinigungsmittel haben direkte Auswirkungen auf die Ökosysteme», erklärt Maria-Luisa Kargl von der Stiftung Pusch (Praktischer Umweltschutz Schweiz). «Einige Biozide, also desinfizierende Mittel, können die Mikroorganismen in den Kläranlagen abtöten und so den Reinigungsprozess verschlechtern.» Dadurch werden Schadstoffe schlechter abgebaut und gelangen so in Flüsse und Böden, wo sie Flora sowie Kleinstlebewesen, Fische und Muscheln gefährden.
Die Wahl von Reinigungsmitteln gestaltet sich nicht einfach, gibt es doch Unzählige im Regal jedes Supermarktes. Und doch ist eben jene Auswahl folgenschwer. Selbst scheinbar harmlose…
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